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Erster PC mit Blu-ray-Laufwerk: Sony Vaio VGC-RC204

Der Sony Vaio VGC-RC204 ist der erste PC, der mit einem Blu-ray-Laufwerk ausgeliefert wird. Das Format für optische Medien ermöglicht mehrere Dutzend Gigabyte an Daten auf einem Medium, das nicht größer ist als eine DVD. Schon durch diese eine Komponente ist der RC204 sehr attraktiv für alle, die große Backups benötigen – auch wenn man Blu-ray-Filme in High Definition erst unter Windows Vista ansehen können wird. Der Ladenpreis von rund 2200 Euro ist für ein solches Produkt, und dazu aus dem Hause Sony, erstaunlich günstig.

Design

Der Vaio RC204 sieht den anderen Rechnern der PC-Serie ähnlich: Er hat ein großes, überwiegend schwarzes Gehäuse mit einem mittleren Bereich in Silber, wo auch das beleuchtete Vaio-Logo ist. In einem Metall-Einsatz sitzen dort die Festplatten. Will man sie wechseln, muss man das Gehäuse nicht öffnen, benötigt aber einen Schraubenzieher. Ein werkzeugloses Design wäre natürlich besser gewesen.

Unter dem silbernen Front-Bereich verbergen sich diverse Anschlüsse unter einer Klappe. Darunter sind ein S-Video- und Component-TV-Eingang, Anschlüsse für Kopfhörer und Mikro sowie zwei USBs. Die Positionierung an der Vorderseite ergibt Sinn, aber vielleicht wären sie im oberen Bereich des Gehäuses besser aufgehoben. Auch der Einschaltknopf ist ungünstig – fast am unteren Ende des Gehäuses und somit, wenn man den PC auf den Fußboden stellt, knapp über dem Parkett. Leicht schaltet man den Rechner versehentlich aus, wenn man ihn mit dem Fuß oder einem Stuhlbein berührt.

Der mittlere Bereich des PCs wird durch eine weitere Klappe abgedeckt, hinter der ein Speicherkarten-Leser mit Unterstützung für Compactflash, XD, Smartmedia und Sony Memorystick sitzt. Daneben gibt es einen weiteren USB und einen Ilink-S400-Anschluss (so bezeichnet Sony einen 4-poligen Firewire-Port). Die Front wird nach oben durch zwei Schächte für optische Laufwerke abgeschlossen, die ebenfalls Klappen schützen, und durch das betont zurückhaltende Blu-ray-Logo.

Blickt man seitlich auf das System, fällt eine vier Zentimeter breite Lücke im Gehäuse auf. Hier tritt die heiße Abluft aus. Ein tunnelartiges Plastikstück verbindet es mit der anderen Gehäuseseiten und einem 12 Zentimeter großen Lüfter. Indem Sony einen größeren, aber langsamer drehenden Ventilator als üblich verwendet (4,8 Zentimeter sind Standard), läuft der Rechner leise als die meisten anderen Systeme mit dem wenig energieeffizienten Pentium-D-Prozessor.

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ZDNet.de Redaktion

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