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Fernsteuerung für den PC: Go To My PC 5

Go To My PC 5 von Citrix ist besser als seine Vorgängerversion, die bereits eine überzeugende Fernzugriffslösung gewesen ist. Dieses jüngste Release ist deutlich schneller als seine Vorgänger – ein wichtiger Gesichtspunkt für Remote-Control-Programme, bei welchen Trägheit ein echtes Problem sein kann.

Citrix bietet drei Service-Level: Go To My PC Personal ermöglicht den Zugriff auf bis zu 20 Einzel-PCs von einem Konto, Go To My PC Pro enthält Verwaltungstools für bis zu 20 Einzelanwender und Go To My PC Corporate Verwaltungstools für mehr als 20 Einzelanwender. Go To My PC Personal 5 ist als kostenlose Testversion für 90 Tage erhältlich, aber sobald man die Software dauerhaft installieren möchte, muss man 15,99 Euro pro Monat beziehungsweise 143,99 Euro für ein Jahresabo bezahlen. Ein Blick auf die Konkurrenz zeigt, dass diese in puncto Gebühren das bessere Angebot bereithält: Log Me In ist in der Einzelplatzversion kostenlos erhältlich. Go To My PC 5 eignet sich dafür eher für kleine und mittelständische Unternehmen.

Zunächst muss man einen Computer als seinen Host-PC (der Rechner, auf den man von außerhalb zugreifen möchte) bestimmen, der immer eingeschaltet und mit dem Internet verbunden ist, sowie den Go To My PC-Agenten auf diesem Computer installieren. Außer der Installation des Programms und der Einrichtung eines Kontos durch die Eingabe seiner E-Mail-Adresse, eines Passworts für das Konto und eines Host-System-Zugangscodes (ein weiteres Passwort) sind keine weiteren Konfigurationen auf dem Host-Computer notwendig.

Am anderen Ende muss man lediglich die Go To My PC-Website von einem Windows-, Mac- oder Linux-Rechner aufrufen, sich auf seinem Konto anmelden und nach dem Start des Java Web-Clients hat man vollen Zugriff auf seinen Host-PC. Go To My PC 5 ist standardmäßig mit der höchsten Sicherheitseinstellung vorkonfiguriert – durchgängige 128-Bit-AES-Verschlüsselung -, so dass man sich keine Sorgen machen muss, sein System oder seine Daten über ein öffentliches Terminal zu gefährden.

Neben dem Fernzugriff auf einen Host-PC bietet Go To My PC 5 jetzt eine Drag-&-Drop-Übertragung von Dateien von einem PC auf den anderen, lokales Drucken am Zugriffsrechner und Unterstützung für mehrere Monitore. Version 5 bringt darüber hinaus eine 24-Bit-Farbtiefe für die Anzeige des entfernten Desktops mit. Allerdings können Mitbewerber wie Log Me In damit schon länger aufwarten. Außerdem gibt es einen Performance-Tuning-Schieberegler, mit dem man die Farbtiefe an die Verbindungsgeschwindigkeit anpassen kann. Ein weiteres nettes Feature ist der Gastzugang, mit dem man anderen Benutzern den direkten Zugriff auf Dateien auf dem Host-Rechner zuweisen kann.

Der Support ist kostenlos und umfangreich – aber das kann man angesichts der Gebühren für Go To My PC auch erwarten. Es gibt einen umfassen Onlinehilfe-Bereich mit Anleitungen und FAQs sowie E-Mail- und Telefonsupport.

Zwar gibt es für den Fernzugriff günstigere Alternativen, aber Go To My PC 5 ist dennoch eine schnelle, sichere, benutzerfreundliche und skalierbare Lösung für die meisten kleinen und mittelständischen Unternehmen.

ZDNet.de Redaktion

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