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Matsushita macht mit Plasma-Fernsehern Kasse

Matsushita hat in seinem abgelaufenen ersten Geschäftsquartal überraschend ein kräftiges Gewinnplus verzeichnet. Daraufhin hob das Unternehmen seine Prognosen für das laufende erste Geschäftshalbjahr an. Als Hauptwachstumstreiber erwies sich der gute Absatz von Plasma-Fernsehern und Digitalkameras.

In den vergangenen drei Monaten kletterte der Nettogewinn gegenüber dem Vorjahreszeitraum um sieben Prozent auf 35,83 Milliarden Yen (244 Millionen Euro). Der Konzernumsatz konnte um gut vier Prozent auf 2,14 Billionen Yen (14,5 Milliarden Euro) gesteigert werden. Dabei hat Matsushita kräftig von seiner Wachstumsstrategie profitieren können, während Teile der asiatischen Konkurrenz dem Wettbewerbsdruck Tribut zollen mussten.

Trotz des anhaltenden Preisverfalls und höherer Öl- und Materialkosten hat Matsuhita angesichts des positiven ersten Geschäftsquartals seine Prognose für die erste Jahreshälfte angehoben. Der Konzern rechnet nun mit einem Umsatz von 4,34 Billionen Yen (29,5 Milliarden Euro) und einem Nettogewinn von 90 Milliarden Yen (611 Millionen Euro). Zuvor hatte Matsushita einen Umsatz von 4,25 Billionen Yen (28,9 Milliarden Euro) und einen Gewinn von 70 Mrd. Yen (475 Millionen Euro) in Aussicht gestellt. Die Prognose für das laufende Geschäftsjahr 2006/07 ließen die Japaner dagegen unverändert.

Ende dieses Jahres will Panasonic den derzeit größten Plasma-Fernseher der Welt in den Verkauf bringen. Der 103-Zoll-Riese ist bereits Anfang 2006 auf der Consumer Electronics Show (CES) vorgestellt worden. Das Flachbild-Gerät soll neuesten Berichten zufolge rund 70.000 Dollar kosten. Bestellungen nimmt Matsushita schon entgegen. Der Konzern will jährlich 5000 der Riesengeräte absetzen.

ZDNet.de Redaktion

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