Der Begriff RIA (Rich Internet Application) wurde zum ersten Mal von Macromedia in einem Anfang 2002 veröffentlichten White Paper verwendet. RIA war damals ein neuer Begriff für etwas, das es bereits gab: Anwendungen mit der Funktionalität von Desktopanwendungen, die ein intensiveres Nutzererlebnis bieten und im Netz genutzt werden können.
In diesem White Paper wies das Unternehmen auf die Nachteile des Browsers hin, mit denen Entwickler heute zu kämpfen haben und darauf, wie man diesen Problemen mit einer auf Flash basierenden Präsentationsebene begegnen kann.
Macromedia hat nicht nur einen Namen für ein Phänomen gefunden: Im selben Jahr präsentierte das Unternehmen der Entwicklergemeinde mit dem Erscheinen von Flash MX einen Satz neuer Werkzeuge in Form von UI-Komponenten und Actionscript APIs, mit denen RIAs erstellt werden konnten und die Flash mit neuen Möglichkeiten bereicherten, welche weit über die „Skip Intro“-Schaltfläche hinausgingen.
Der nächste logische Schritt für Makromedia war die Entwicklung einer neuen Entwickler-orientierten Methode zur Erstellung von Flash-Anwendungen für den Flash-Player, was wiederum zur Veröffentlichung von Flex 1.0 im Jahre 2004 führte – ein Präsentationsserver und eine Programmierumgebung, in der professionelle Entwickler RIA-Benutzeroberflächen für ihre Anwendungen schreiben können.
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