Laut einem aktuellen Bericht der Sunday Times befindet sich der US-amerikanische Netzwerkausrüster Lucent in Übernahmeverhandlungen mit Valista. Schon Anfang dieses Jahres wollte Motricity mit dem irischen Unternehmen fusionieren, die Verhandlungen scheiterten jedoch. Das Übernahmeangebot lag damals bei 100 Millionen Dollar, laut Experteneinschätzungen werde Lucent einen geringeren Preis bezahlen.
Der Unternehmenswert wird auf rund 100 Millionen Dollar geschätzt. Abschreibungen in Höhe von vier Millionen Euro belasten jedoch das Konzernergebnis, so dass das Unternehmen im vergangenen Geschäftsjahr einen gestiegenen Verlust von 7,8 Millionen Euro verzeichnete (2004: 4,6 Millionen Euro). Valista unterhält darüber hinaus eine Technologiepartnerschaft mit dem französischen Netzwerkausrüster Alcatel, dessen Fusion mit Lucent Ende des Jahres abgeschlossen sein soll.
Durch den Zusammenschluss erhoffen sich die bisherigen Konkurrenten Einsparungen. Der Kaufpreis von Lucent sank von anfangs 10,6 Milliarden Euro auf 7,53 Milliarden Euro. „Strukturell hat Lucent derzeit große Probleme, deshalb auch die Fusion mit Alcatel“, so Nicolas von Stackelberg, Analyst bei Sal. Oppenheim. Die von Alcatel und Lucent erhofften positiven Synergieeffekte werden seiner Meinung nach eintreten und beiden Unternehmen Vorteile bringen. „Beide Unternehmen haben im UMTS-Bereich den Anschluss verpasst. Im Festnetzbereich werden sie durch die Fusion ohne Zweifel weltweit die Nummer eins sein.“ Den großen Vorteil sieht Stackelberg dabei in der IMS-Technologie (IP Multimedia Subsystem), welche die Vereinheitlichung von Kommunikation über Festnetz oder Mobiltelefon ermöglicht.
Bevor die beiden Unternehmen die Vorteile der Fusion nutzen können, werde aber noch viel Zeit vergehen und einige Probleme bringen, meint Stackelberg. Grund dafür sei vor allem der CDMA-Markt, der in Nordamerika und Korea zwar noch wachse, global gesehen aber rückläufig sei.
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