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Test & Video: Foto-Handy mit üppiger Ausstattung – Nokia N80

Die N-Serie von Nokia steckt voller fortschrittlicher Multimedia-Fähigkeiten, wobei großer Wert auf die Bildfunktionen gelegt wurde. Das Telefon verfügt über eine 3-Megapixel-Kamera, eine zusätzliche VGA-Kamera und über Bildbearbeitungsanwendungen. Obwohl es sich um ein Foto-Handy mit 3-Megapixel-Kamera handelt, kann es doch wesentlich mehr als Bilder aufnehmen.

Das N80 ist ein mit Symbian-Betriebssystem ausgestattetes Quad-Band-Smartphone, mit dem E-Mails empfangen (allerdings nicht im Push-Betrieb) und Office-Dokumente betrachtet werden können – und ja, es ist auch ein anständiges Telefon. Das Nokia N80 ist etwas für Liebhaber technischer Spielereien und für jene, die neue Technologien gern als Erste besitzen, aber selbst dann muss man noch immer viel Geld für das Gerät auf den Tisch legen. Ohne Subventionierung durch einen Netzwerkbetreiber kostet das Nokia N80 679 Euro.

Design

Das Nokia N80 ist ein untersetztes kleines Handy. Geschlossen misst das mit einem Schiebemechanismus versehene Telefon 94 mal 48 mal 25 Millimeter und wiegt 133 Gramm. Trotz des kompakten Formfaktors ist das Gerät nicht gerade schlank; in der Hosentasche könnte es da etwas eng werden. Seinem Umfang zum Trotz liegt es aber gut in der Hand, und das Edelstahl-Gehäuse ist attraktiv. Das Telefon gibt es auch ganz in Schwarz.

Das Nokia N80 hat einen sehr guten 2,2-Zoll-Bildschirm, der bei einer Auflösung von 325 mal 416 Pixeln 262.144 Farbtöne darstellen kann. Die Farben leuchten und die Bilder sind extrem scharf; zweifellos ist dies eines der besten Mobiltelefon-Displays, die hier bisher getestet wurden. Unter dem Display befinden sich die Rufannahme- und die Beendigungstaste, eine 4-Wege-Navigationstaste mit Auswahlfunktion, zwei Auswahltasten, eine Funktionstaste zum Aktivieren von Anwendungen, eine Bearbeitungstaste, eine Multimedia-Taste und eine Löschtaste. Die meisten Steuerelemente sind anwenderfreundlich, die Navigations- und die Auswahltaste jedoch etwas klein geraten, so dass man Acht geben muss, wenn diese verwendet werden.


Die Navigationstaste und die untere Reihe mit Funktionstasten könnten Menschen mit größeren Fingern Probleme bereiten.

Um das Telefon zu öffnen, drückt man einfach von unten gegen die obere Seite. Der Schiebemechanismus läuft weich und rastet mit einem satten Klicken ein. Bei geöffnetem Telefon gibt es Zugriff auf das Tastenfeld. Die Tasten selbst sind groß und ausreichend von der Unterseite her beleuchtet, aber die oberste Zahlenreihe grenzt sehr nahe an den oberen Teil des Telefons, was Nutzern mit größeren Händen Probleme bereiten kann.

An der linken Seite befindet sich ein Mini-SD-Steckplatz, während der Lautsprecher und die Kamerataste an der rechten sind. Die Positionierung der Letztgenannten ist durchdacht, da man bei horizontal gehaltenem Telefon das Gefühl hat, eine echte Digitalkamera in Händen zu halten. Das Objektiv der Kamera befindet sich zusammen mit dem Blitz und einem Schiebregler, mit dem man zwischen Normal- und Nah- (Makro-) Modus wechseln kann, auf der Rückseite. Es gibt keinen Spiegel für Selbstporträts, dieser ist jedoch auch nicht vonnöten, da sich an der Vorderseite, in der rechten oberen Ecke über dem Bildschirm des Telefons, eine zweite Kamera, wenn auch nur eine VGA-Kamera, befindet.


Das Nokia N80 hat an der Vorderseite eine VGA-Kamera für Selbstporträts.

Zum Lieferumfang des Nokia N80 gehören ein Wechselstromnetzteil, ein Stereo-Headset, ein USB-Kabel, eine Trageschlaufe fürs Handgelenk, ein Putztuch für den Bildschirm und eine Mini-SD-Karte mit 128 MByte Speicherkapazität.

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ZDNet.de Redaktion

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