Microsoft entwickelt mit Photosynth einen Foto-Browser, der eine Bildersammlung in eine 3D-Welt verwandeln kann. Die in Kooperation mit der University of Washington erstellte Applikation wurde auf der Siggraph 2006 vorgestellt.
Photosynth ermöglicht es den Anwendern, Fotos aus ihrer eigenen Sammlung oder von Sharing-Diensten wie Flickr zu einer 3D-Collage zu machen. Dazu werden Ortungspunkte oder identifizierbare Objekte auf der 2D-Darstellung ausgemacht und mit Hilfe eines Algorithmus über Bildähnlichkeiten, Unterschiede und Blickwinkel in ein 3D-Bild umgerechnet.
Je mehr Details in dem Foto zu erkennen sind, desto besser das Ergebnis. Insgesamt führen daher vor allem Tageslicht- und Frontalaufnahmen zu guten Ergebnissen. Anders als ähnliche Forschungsprojekte bezieht Photosynth auch den Aufnahmewinkel der Kamera mit ein.
Nach der Berechnung kann der Nutzer durch die 3D-Welt browsen und Details zu den in 3D rekonstruierten Objekten ansehen. Das Programm rendert auch die Übergänge von einem Foto zum anderen innerhalb der 3D-Welt. Dadurch entsteht der Eindruck, der User hätte die Szenerie mit einer Videokamera abgelichtet. In zukünftigen Versionen will das Photosynth-Team auch die Auswahl von Tages- oder Jahreszeiten ermöglichen.
Bislang können Anwender die Entwicklungfortschritte von Photosynth in einem Blog verfolgen. Bis zur Fertigstellung sind noch sind ein paar Hürden zu nehmen: So bestehen bislang Probleme, wenn die Ausgangsfotos sehr dunkel sind oder die Auflösung zu gering ist. Wann eine Beta-Version veröffentlicht werden soll, steht noch nicht fest.
Photosynth konstruiert aus einer Bildersammlung eine 3D-Welt. (Bild: Microsoft) |
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