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E-Commerce wächst weiter

Die E-Commerce-Branche konnte ihr Wachstum fortsetzen. Im ersten Halbjahr 2006 sind die Ausgaben der Konsumenten im Vergleich zum Vorjahr weltweit um 20,1 Prozent gestiegen. Allein das Segment Reisen verzeichnete einen Zuwachs um 15 Prozent. Der Einzelhandel konnte seine Umsätze um rund 25 Prozent steigern, so das Ergebnis einer aktuellen Studie des Marktforschungsinstituts Comscore.

Insgesamt gaben die Konsumenten in den ersten sechs Monaten des Jahres rund 80,8 Milliarden Dollar im Internet aus. Im Vergleichszeitraum des Vorjahres waren es 67,2 Milliarden Dollar. Das Wachstum im Bereich E-Commerce spiegelt sich auch in den Umsatzzahlen der großen Internethändler wieder. Amazon konnte im vergangenen Quartal beispielsweise ein Umsatzplus von 22 Prozent erzielen.

Die Ausgaben im Online-Einzelhandel beliefen sich im ersten Halbjahr auf 46,1 Milliarden Dollar. Im Bereich Reisen wurden 34,7 Milliarden Dollar umgesetzt. Insgesamt erzielten alle Kategorien ein deutliches Plus im Vergleich zu 2005. Am stärksten dazu gewinnen konnte das Segment Bürobedarf. Hier legten die Ausgaben der Kunden im Internet um 54 Prozent zu. Mit einem Plus von 39 Prozent verzeichnete auch die Software einen signifikanten Anstieg, gefolgt vom Bereich Sport und Fitness mit einem Plus von 38 Prozent. Außerdem stark gestiegen sind die Online-Ausgaben für Heim und Garten (plus 36 Prozent) sowie im Bereich Spielwaren und Hobbies (plus 33 Prozent).

Für das Gesamtjahr 2006 erwartet Comscore für die Branche weltweit Ausgaben in Höhe von 170 Milliarden Dollar. Dabei sollen rund 102 Milliarden Dollar auf den Einzelhandel und etwa 24 Milliardeb auf den Bereich Reisen entfallen. Das Wachstum im Internet-Handel beträgt laut Studie jährlich um die 25 Prozent und soll sich auch in diesem Jahr fortsetzen. Diese Zahlen werden von den Prognosen des Onlinehändlers Amazon bestätigt. Das Unternehmen erwartet für 2006 ein Umsatzwachstum zwischen 20 und 25 Prozent, wie Christine Höger, Pressesprecherin bei Amazon Deutschland, kürzlich erklärte.

ZDNet.de Redaktion

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