Linux Business Campus in Nürnberg eröffnet

Im Mai gründete sich in Nürnberg ein Verein, der Linux Business Campus Nürnberg e.V. (LBCN), der sich den Aufbau eines Innovationszentrums für junge Unternehmen in der Metropolregion Nürnberg zum Ziel gesetzt hat. Diese sollten Linux- oder OpenSource basierende Software entwickeln. Initiator des Projekts und Vorsitzender des Vorstands ist Richard Seibt, ehemaliger Suse-CEO und späterer Europachef von Novell. Gestern nun wurde das im Maxtorhof angesiedelte Innovationszentrum eröffnet. ZDNet war mit der Kamera dabei.

„Der Linux Business Campus Nürnberg ist ein Leuchtturmprojekt. Er steht für den Optimismus und die Fähigkeiten junger Unternehmer. Wir wollen Unternehmen zum Geschäftserfolg verhelfen und angehende Unternehmer in ganz Europa ermutigen, sich selbstständig zu machen. Mit dem ‚Open-ource-Competition‚-Businessplanwettbewerb, dem Beratungsangebot der Campus-Coaches und der Vernetzung zwischen Unternehmen, Hochschulen und Verbänden bieten wir konkrete Unterstützung an“, so Richard Seibt.

Der Campus bietet jungen Firmen Mietfreiheit in den ersten drei Monaten, anschließend eine sehr günstige Miete und die Nutzung einer gemeinsamen technischen Infrastruktur. Derzeit 13 so genannte „Campus-Coaches“ stellen den Mitgliedsfirmen des Vereins ihre unterschiedliche Berufserfahrung ohne Berechnung zur Verfügung. Diese reichen von der Vermittlung von hochrangigen Kontakten zu internationalen Softwareunternehmen, der Unterstützung im Bereich Open-Source-Technik und -Geschäftsmodelle, Beratung beim Aufbau eines Produkt- oder Vertriebsmanagements, der Entwicklung von Go-to-market-Strategien bis hin zur Unterstützung bei der Wachstumsfinanzierung durch Business-Angel-Netzwerk und Venture-Capital-Unternehmen.

„Eigenes Wissen zu teilen und gemeinsam an innovativen Lösungen zu arbeiten, ist fester Bestandteil der Open-Source-Kultur,“ erklärte Petra Heinrich, Chief Sales Officer von Open-Xchange und selbst Campus Coach im LBCN e.V.. „Weil der Standort Nürnberg Mitarbeiter mit den entsprechenden technischen und kommunikativen Fähigkeiten bietet, haben wir uns zu Beginn des Jahres klar für den Standort Maxtorhof entschieden. Bis heute konnten wir hier ein Dutzend neuer Arbeitsplätze schaffen – und sind weiter auf Wachstumskurs.“

Page: 1 2

ZDNet.de Redaktion

Recent Posts

Microsoft nennt weitere Details zu kostenpflichtigen Patches für Windows 10

Erstmals liegen Preise für Verbraucher vor. Sie zahlen weniger als Geschäftskunden. Dafür beschränkt Microsoft den…

15 Stunden ago

Microsoft verschiebt erneut Copilot Recall

Die Entwickler arbeiten noch an weiteren „Verfeinerungen“. Windows Insider erhalten nun wohl eine erste Vorschau…

1 Tag ago

GenKI im Job: Mitarbeitende schaffen Tatsachen

Laut Bitkom-Umfrage werden in jedem dritten Unternehmen in Deutschland private KI-Zugänge genutzt. Tendenz steigend.

1 Tag ago

97 Prozent der Großunternehmen melden Cyber-Vorfälle

2023 erlitten neun von zehn Unternehmen in der DACH-Region Umsatzverluste und Kurseinbrüche in Folge von…

1 Tag ago

„Pacific Rim“-Report: riesiges, gegnerisches Angriffs-Ökosystem

Der Report „Pacific Rim“ von Sophos beschreibt Katz-und-Maus-Spiel aus Angriffs- und Verteidigungsoperationen mit staatlich unterstützten…

2 Tagen ago

DeepL setzt erstmals auf NVIDIA DGX SuperPOD mit DGX GB200-Systemen

NVIDIA DGX SuperPOD soll voraussichtlich Mitte 2025 in Betrieb genommen und für Forschungsberechnungen genutzt werden.

2 Tagen ago