Das Startup-Unternehmen Flock will im Herbst mit Flock 1.0 einen Browser veröffentlichen, der Funktionen für das Surfen im Netz mit Web-2.0-Elementen mischt.
Die in Kalifornien ansässige Firma begann vor 18 Monaten mit der Entwicklung ihres Browsers. Geoffrey Arone, strategischer Chef bei Flock, wollte ein Produkt auf den Markt bringen, das die Browser-Welt wieder in Schwung bringen soll.
Flock setzt auf Mozillas Firefox auf und integriert Dienste wie Flickr oder del.icio.us. Zudem verfügt der kostenlose Browser über eine Fotoleiste, die sich oben über die ganze Breite spannt. Immer wenn Freunde neue Bilder auf ihre öffentliche Fotoseite laden, bekommt der Anwender sie angezeigt. Er kann sie dann direkt anklicken und betrachten.
Außerdem ist ein Blog-Service in die Software eingebunden. Über die browsereigenen RSS-Feeds werden die Anwender über die neuesten Beiträge informiert und können mit einem Klick ihren Kommentar dazu abgeben. Flock verfügt auch über eine Suchfunktion für den Desktop und das Internet via Yahoo. Nutzer können zudem Bookmarks mit anderen teilen und Inhalte in einem Web-Clipboard unten im Browser speichern.
Die enge Verzahnung von Browser und Web-2.0-Features ist Grundlage des Geschäftsmodells von Flock. Über Suchanfragen, die via Flock laufen, können Suchmaschinen das Unternehmen an ihren Einnahmen beteiligen.
Mit einer Beta-Version hatte Flock im Herbst 2005 großes Aufsehen in den Medien erregt, jedoch auch Missfallen bei den Nutzern: Sie beschwerten sich, dass die Software sehr instabil laufe.
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