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CA: Rückwirkende Korrekturen erhöhen Nachsteuereffekte

Computer Associates (CA) schließt mit der Vorlage des aktuellen Geschäftsberichts 2006 die Prüfung der Vorschriften und Richtlinien der Aktienoptionspläne von 1996 bis 2006 ab. Der nach Form 10-K der US-amerikanischen Securities and Exchange Commission (SEC) vorgelegte Bericht beinhaltet auch die Korrektur der Ergebnisse für die Geschäftsjahre 2002 bis 2005.

Demnach erhöhen sich nachsteuerlich die Kosten für bargeldlose, aktienbasierende Vergütungen im Jahr 2002 um 50 Millionen Dollar, 2003 um 30 Millionen Dollar und 2004 um 16 Millionen Dollar. Im Finanzjahr 2005 beträgt der Nachsteuereffekt weniger als eine Millionen Dollar, im abgeschlossenen Finanzjahr 2006 liegt der Betrag bei einer Millionen Dollar.

Die Korrekturen hatten darüber hinaus Einfluss auf den Umsatz des abgeschlossenen Geschäftsjahres. Dieser fällt um 20 Millionen höher aus als bisher angegeben und liegt demnach bei 3,79 Milliarden Dollar (2005: 3,6 Milliarden Dollar). Während der Umsatzanteil in Nordamerika von 1,99 Milliarden Dollar auf 2,13 Milliarden Dollar stieg, legten die internationalen Erlöse nur um 60.000 Dollar auf 1,66 Milliarden zu. Das Ergebnis aus dem laufenden Geschäft lag 2006 bei 156 Millionen Dollar oder 0,26 Dollar pro Aktie. Die liquiden Mittel aus dem operativen Geschäft verringerten sich von 1,52 Millionen Dollar im vergangenen Jahr auf 1,38 Millionen Dollar. Die Verbindlichkeiten von CA konnten 2006 von 2,63 Milliarden Dollar auf 1,81 Milliarden Dollar reduziert werden.

Der Geschäftsbericht nach Form 10-K führt auch Korrekturen der Lizenzumsätze an. So wurden Lizenzverträge überprüft, die mehrmals abgelöst und vor Vertragsende verlängert wurden. Demnach erhöhten sich die Umsätze bei Lizenzen im Jahr 2004 um rund 12 Millionen und 2005 um 43 Millionen Dollar. Für 2006 ergab sich während der ersten drei Quartale ein Plus von 19 Millionen Dollar.

ZDNet.de Redaktion

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