Die Travelmate-Reihe von Acer ist für geschäftliche Anwender bestimmt. Darum kommen die zahlreichen Notebooks meist in gedeckten Farben. Deshalb überrascht ein komplett weißer Neuzugang bei den Untraportables der Baureihe Travelmate 3020 umso mehr. Das Notebook mit Core Duo bietet gute Leistung und eine praktische, eingebaute Kamera. Nur ein integriertes optisches Laufwerk geht ihm ab. Im Test steht die Konfiguration Travelmate 3022WTMi mit 1,66-GHz-Prozessor.
Design
Der meistgehörte Kommentar zum Travelmate 3022WTMi ist: „Aha, ein Notebook, das Apple imitiert.“ Das trifft es bei näherem Hinsehen aber nicht ganz: Das Design entspricht dem „Folio“-Konzept von Acer, das schon am 3012WTMi zu sehen war, nur die Farbe ist eine andere. Das Gewicht ist gegenüber dem älteren Modell gleich geblieben: 1,5 Kilo mit dem Standardakku, 1,65 Kilo mit Hochleistungsakku. Die Abmessungen betragen 29,75 mal 21 Zentimeter Grundfläche bei einer Höhe zwischen 2,45 und 3,24 Zentimetern.
Dank der einem A4-Blatt entsprechenden Grundfläche hat das Notebook ausreichend Platz für einen einigermaßen großen Bildschirm und ebensolche Tastatur – das ist nicht bei jedem Subnotebook der Fall. Das 12,1-Zoll-TFT-Display hat eine Widescreen-Auflösung von 1280 mal 800 Pixeln, also ein Verhältnis von 16:10. Es bietet ein gutes Bild und spiegelt nicht so stark wie viele andere Displays von Consumer-Notebooks das mittlerweile tun. Mit Acers Gridvista-Utility kann man den Bildschirm zudem in Gitterfelder aufteilen und diese Bereiche seinen Anwendungen zuordnen. So lässt sich der Desktop leichter sauber halten.
Die Acer-Finetouch-Tastatur hat 85 Tasten, darunter eine Reihe mit zwölf Funktionstasten, vier Cursortasten und ein Ziffernblock. Der Tastenanschlag beträgt angenehme 2,5 Millimeter, wenn auch die Tastatur selbst etwas zu biegsam ist. Als Mausersatz dient ein Touchpad mit einem Vier-Wege-Scroll-Button, der zwischen linker und rechter Maustaste sitzt.
Vier Tasten für Schnellzugriff, links zwischen Tastatur und Bildschirm, starten Programme: der erste Knopf die Acer-Utility Empowering Technology (dazu gleich mehr), der zweite ist ab Werk nicht vergeben, der dritte den Mail-Client und der vierte den Webbrowser. Rechts auf gleicher Höhe wird das Notebook eingeschaltet. An der Frontblende findet man noch Schalter für die drahtlosen Netzwerke, Bluetoooth und WLAN.
Die Auswahl an Anschlüssen und Einschüben des 3022WTMi ist nicht gewaltig, aber durchdacht. Links gibt es zwei USBs, RJ-11- und RJ-45-Anschlüsse für Modem und Netzwerk sowie einen analogen Monitoranschluss. Rechts kommt ein PC-Card-Slot vom Typ II plus einen Flash-Kartenleser für SD, MMC. Memory Stick, MS Pro und XD hinzu, ein weiterer USB und ein Firewire-Port. An der Front finden sich Anschlüsse für Mikro und Kopfhörer (mit S/PDIF-Unterstützung) und eine Infrarot-Schnittstelle. Die letztere wird leider bei aktuellen Notebooks immer seltener.
Einer der Gründe für die hohe Portdichte ist, dass das Notebook kein integriertes optisches Laufwerk besitzt. Der externe DVD-Rewriter wird über den Firewire-Port an der rechten Seite ans System angeschlossen. Wer unterwegs kein optisches Laufwerk braucht, kann so natürlich Gewicht sparen. Allerdings wird das Arrangement zum Nachteil, wenn man mit dem Laufwerk einen zusätzlichen Gegenstand mitschleppen und etwa auf Flugzeug- oder ICE-Klapptischchen aufstellen muss, nur um einmal einen DVD-Film anzusehen.
Ein besonders auffälliges Feature des 3022WTMi ist außerdem die 1,3-Megapixel-Kamera vom Typ Orbicam, die über dem Bildschirm in die Abdeckung integriert wurde. Sie lässt sich um 225 Grad drehen, sodass sie bei Videokonferenzen entweder den Anwender am Notebook oder sein Gesichtsfeld zeigt. Die beiliegende Face-Tracking-Software beruhigt übrigens bei Videokonferenzen einigermaßen effektiv die Porträt-Darstellung.
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