Backuplösung mit 300 GByte: Maxtor Shared Storage Plus

Seit Maxtor die externen Onetouch-Backup-Festplatten auf den Markt gebracht hat, strebt das Unternehmen kontinuierlich die Spitzenposition auf dem Markt für externe Festplatten für Privatanwender an. Die Shared Storage Plus, eine Netzwerkfestplatte, weist alle Eigenschaften auf, die dem Unternehmen seine Wettbewerbsfähigkeit verleihen: ein schönes Äußeres, eine gute Performance, einfache Einrichtung, zahlreiche Funktionen und nützliche Software. Doch sie ist teuer und nicht für Gigbit Ethernet ausgelegt, was sie zukunftssicher machen würde. Aber die wenigsten Netzwerkfestplatten für Privatanwender sind für Gigabit Ethernet ausgelegt. Die Shared-Storage-Plus-Festplattenfamilie besteht aus vier Mitgliedern, die zwischen 200 und 500 GByte Speicherplatz haben. Alle Platten bieten eine Geschwindigkeit von 7200 U/min. Getestet wurde das 300-GByte-Modell.

Wie die anderen externen Einzellaufwerke von Maxtor steckt die Shared Storage Plus in einem schmalen, silberfarbenen Gehäuse. Das wiederum kann in einen mitgelieferten, grauen Kunststoffständer gesteckt werden, um das Gerät hochkant aufzustellen. Die Wärmeableitung der neuen Modelle ist besser als die der Vorgänger. Ein dünnes Metallgitter an der Frontseite sorgt für einen größeren Luftstrom und dafür, dass die Außenseite des Geräts immer kühl bleibt, außerdem verleiht es dem Aussehen des Geräts einen besonderen Touch. Eine einzelne Taste an der Vorderseite dient als Ein-/Austaste und Betriebsanzeige, während sich an der Rückseite der Netzanschluss, zwei USB-Anschlüsse und der Ethernet-Anschluss befinden.

Die Shared-Storage-Plus-Festplatte ist schnell eingerichtet: Netzanschluss und Router anschließen, auf die MS-Home-Arbeitsgruppe unter „Meine Netzwerke“ klicken und schon ist alles startbereit. Wenn man der Festplatte zur Verwendung von Windows Explorer aus einen Laufwerksbuchstaben zuweisen möchte, klickt man mit der rechten Maustaste auf den Namen des Laufwerks und wählt die Funktion „Netzwerkressource hinzufügen“.

Die meisten Nutzer werden die Voreinstellungen ändern wollen, etwa unter welchem Arbeitsgruppennamen die Festplatte erscheint. Dafür kann man das mitgelieferte Dienstprogramm Maxtor Manager verwenden, oder in der DHCP-Liste des Routers nach der Festplatte suchen und das eingebaute HTML-Einrichtungsprogramm direkt über die URL der Festplatte ansteuern (zum Beispiel 192.168.0.8). Das HTML-Einrichtungsprogramm ist eine der bisher attraktivsten und benutzerfreundlichsten Anwendungen, die es in dieser Art gibt, ebenso wie die mitgelieferte Backup-Software Retrospect Express HD. Die HD-Version weist gegenüber älteren Versionen von Retrospect Express eine enorm verbesserte Benutzerfreundlichkeit auf, auch wenn dafür einige Extras geopfert wurden.

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ZDNet.de Redaktion

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