Deutsche Behörden wollen Zugang zu Bwin sperren

Das reine Verbot von Sportwetten über den privaten Anbieter Bwin (früher Betandwin) reicht den deutschen Behörden offensichtlich nicht aus. Einem Bericht der „Süddeutschen Zeitung“ zufolge soll nun auch der Internet-Zugang zu den Seiten des Online-Wettbüros gesperrt werden.

„Unser Ziel ist es, Wetteinsätzen aus Deutschland bei illegalen ausländischen Anbietern wirksam einen Riegel vorzuschieben“, zitiert das Blatt den Staatssekretär Jürgen Staupe aus dem sächsischen Innenministerium. Er wolle nicht „tatenlos zusehen, wie der Markt durch das Internet unterwandert wird“, so der Politiker. Sachsen hatte dem Anbieter aus Österreich gestern die Konzession entzogen.

Das Verbot will er mittels „schwarzer Listen“ durchsetzen, die an Internet-Provider ausgegeben werden sollten. Als Vorbild nannte Staupe Italien, wo dies so gehandhabt werde.

ZDNet.de Redaktion

Recent Posts

Studie: Ein Drittel aller E-Mails an Unternehmen sind unerwünscht

Der Cybersecurity Report von Hornetsecurity stuft 2,3 Prozent der Inhalte gar als bösartig ein. Die…

3 Tagen ago

HubPhish: Phishing-Kampagne zielt auf europäische Unternehmen

Die Hintermänner haben es auf Zugangsdaten zu Microsoft Azure abgesehen. Die Kampagne ist bis mindestens…

4 Tagen ago

1. Januar 2025: Umstieg auf E-Rechnung im B2B-Geschäftsverkehr

Cloud-Plattform für elektronische Beschaffungsprozesse mit automatisierter Abwicklung elektronischer Rechnungen.

4 Tagen ago

Google schließt schwerwiegende Sicherheitslücken in Chrome 131

Mindestens eine Schwachstelle erlaubt eine Remotecodeausführung. Dem Entdecker zahlt Google eine besonders hohe Belohnung von…

4 Tagen ago

Erreichbarkeit im Weihnachtsurlaub weiterhin hoch

Nur rund die Hälfte schaltet während der Feiertage komplett vom Job ab. Die anderen sind…

5 Tagen ago

Hacker missbrauchen Google Calendar zum Angriff auf Postfächer

Security-Experten von Check Point sind einer neuen Angriffsart auf die Spur gekommen, die E-Mail-Schutzmaßnahmen umgehen…

6 Tagen ago