Vielseitiges UMTS-Smartphone: Sony Ericsson M600i

Sony Ericsson zählt zu den wenigen Handy-Herstellern, die Symbians Plattform UIQ unterstützen.
Sie kommt in diversen Modellen der P-Serie des Herstellers zum Einsatz. Ein weiteres Modell dieser Reihe, das P990, soll in Kürze erscheinen. Aber auch das M600i, ein neues Smartphone mit Tastatur von Sony Ericsson, setzt auf UIQ auf.

Während die P-Serie klar auf Mobile Professionals abzielt, soll das M600i Anwender aus verschiedenen Gruppen ansprechen. Das heißt nicht, dass es für Profis uninteressant ist: Unterstützung von Push-E-Mail und UMTS-Datenfunk zählen auf alle Fälle zu den Business-Features.

Design

Das M600i ist in Schwarz oder Weiß lieferbar. In beiden Fällen bietet es eine komplette QWERTY-Tastatur, trotz schmaler Abmessungen: 5,7 Zentimeter Breite und 10,7 Zentimeter Höhe bei einer Tiefe von 1,5 Zentimetern passen in die meisten Jacketttaschen, und mit 112 Gramm ist es relativ leicht – deutlich leichter etwa als das Nokia E61 mit 144 Gramm.

Zwei Drittel der Front nimmt der hochwertige Bildschirm mit 18 Bit Farbtiefe ein. Er hat eine Auflösung von 240 mal 320 Bildpunkten und misst 3,9 mal 5,2 Zentimeter (2,5 Zoll Diagonale).

Den Rest der Vorderseite belegt die Tastatur, die aus nur 20 Tasten besteht. Von diesen sind wiederum nur 14 mit Buchstaben belegt: In den meisten Fällen teilen sich zwei Buchstaben eine einzelne Taste: Einer sitzt links, der zweite rechts. Das funktioniert ganz gut, da die Tasten für ein Smartphone mit diesen Abmessungen ziemlich groß sind, und zudem konkav geformt, sodass sie sich leicht zur Seite hin antippen lassen.

Die Tastatur ist überraschend robust und intuitiv. Durch die großen Tasten kann man schneller schreiben als auf vielen Smartphones. Die untere Reihe bietet eine Leertaste und einige (nicht kippende) Funktionstasten: Sie haben nur halbe Höhe. Die Leertaste trifft man noch leicht, da sie besonders breit ist, für die Funktionstasten braucht man aber Präzision und Konzentration. Für das Wählen von Nummern und andere Zahleneingaben ist ein Ziffernfeld über einige Tasten gelegt.

Den oberen Rand nehmen der Einschaltknopf und ein Infrarot-Anschluss ein, während unten der Netzteilanschluss sitzt. Es handelt sich um ein proprietäres Format, sodass man keine universellen USB-Ladekabel verwenden kann, wie bei etlichen Blackberry- und Windows-Smartphones.

Am rechten Rand startet ein spezieller Knopf standardmäßig den Webbrowser (Opera) – man kann ihm aber auch eine andere Funktion geben. Dabei besteht aber nur die Wahl zwischen einigen Standard-Applikationen – die Verknüpfung etwa mit einem selbst installierten Programm ist nicht möglich.

Am rechten Rand gibt es einen Einschub für Flash-Speicherkarten. Sony Ericsson hat sich leider für teure Memory-Stick-Medien entschieden. Diese Karten sind allerdings sehr klein, ähnlich einer Micro-SD-Card: ungefähr 12 auf 15 Millimeter.

Am linken Rand findet man ein Scroll-Rad und einen Knopf zum Rückwärtsnavigieren, sowie einen Einschub für den Stift, mit dem der Touchscreen bedient werden kann: Er ist allerdings besonders klein und dünn geraten.

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ZDNet.de Redaktion

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