Google Maps for Mobile bietet derzeit Verkehrsinformationen für 30 große US-Metropolen, darunter Los Angeles, New York und Chicago. Der Dienst funktioniert begrenzt auch in anderen Gegenden. Google stellt leider keine Liste mit den verfügbaren Städten zur Verfügung. Stattdessen muss man auf der interaktiven Demo seinen Heimatort suchen und „Verkehr anzeigen“ (Show Traffic) auswählen. Entweder werden dann die gewünschten Verkehrsdaten angezeigt oder man erhält die Meldung, dass Verkehrsinformationen für diesen Bereich nicht verfügbar sind. Laut Google hängt die Abdeckung von der Qualität und den verfügbaren Verkehrsdaten in der jeweiligen Region ab, aber bei Google plant man, die Reichweite des Service weiter auszubauen. Wann beziehungsweise ob dieser Service auch mit der deutschen Version verfügbar sein wird, steht noch nicht fest.

Wer in einer Stadt lebt, in der die Verkehrsauskunft angeboten wird, erhält Informationen für Hauptverkehrsstraßen, jedoch nicht für Nebenstraßen. Bereiche mit Stau werden rot hervorgehoben, während Bereiche mit zähflüssigem Verkehr gelb und freie Straßen grün dargestellt werden. Darüber hinaus gibt es eine Traffic-Delay-Funktion, die angibt, wie viele Minuten man etwa länger unterwegs sein wird. Getestet wurde der Service in San Francisco und die berechneten Daten waren im Großen und Ganzen korrekt. Einige stark befahrene Bereiche wurden allerdings mit Stufe gelb oder grün angegeben, obwohl rot angebracht gewesen wäre.

Insgesamt ist Google Maps für Handys unkompliziert in der Installation und Bedienung, so dass dort keine großen Probleme zu erwarten sind. Bei bestimmten Fragen, beispielsweise, ob es Verkehrsinformationen für Nebenstraßen gibt, ist der Anwender leider auf sich allein gestellt, aber das ist bei den meisten kostenlosen Software-Produkten nicht anders und auch die Support-Optionen sind etwas eingeschränkt. Der FAQ-Bereich, die interaktive Tour und das Diskussionsforum sollten bei der Beantwortung der meisten Fragen ausreichend Hilfe bieten.

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ZDNet.de Redaktion

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