VDSL der Telekom: Alles über Preise, Leistung und Hardware

Zwar gibt es auf dem deutschen Markt schon lokal beschränkte IPTV-Angebote wie das von Hansenet, nach aktuellem Stand wird die Telekom aber das erste Unternehmen sein, das die Technik im großen Stil einführt. Das Angebot basiert auf der TV-Plattform von Microsoft. Informierten Kreisen zufolge macht die Technik derzeit noch Probleme.

Die Telekom hat für IPTV Kooperationen mit 100 Sendern geschlossen, die rund 120 Kanäle bereitstellen. Zu den Anbietern gehören ARD, ZDF, die Pro-Sieben-Sat-1-Gruppe, 3Sat, Arte, MTV und Eurosport. Der breit gefächerte Content zeigt, dass IPTV als eine vollwertige Alternative zu anderen TV-Übertragungswegen wie Satellit und Kabel konzipiert wurde.

Live-TV soll im MPEG4-Format mit 2,5 MBit/s übertragen werden, per Video on Demand angerufene Inhalte mit 1,5 MBit/s. Auch HDTV gehört zum Leistungsumfang.

Der Empfang des IPTV-Angebots funktioniert derzeit nur mit einer speziellen Box, der T-Home X300T. Später könnte weitere zertifizierte Hardware zur Verfügung stehen. Der PC ist von IPTV vorerst ausgeschlossen. Auch für das inzwischen relativ weit verbreitete Windows Media Center gibt es keinen Client.

Ein VDSL-Anschluss ermöglicht den Betrieb von zwei Receivern, in einem Haushalt können also zwei Fernseher parallel betrieben werden. Der EPG (Electronic Program Guide) soll Sendungen der nächsten drei Wochen anzeigen. Die im X300T integrierte 80-GByte-Festplatte fasst laut der Telekom 70 Stunden Material und ermöglicht Timeshifting. Das Video-on-Demand-Angebot biete aktuell rund 1200 Filme. Bislang ist nur der Empfang von TV-Sendungen möglich. Weitergehende Dienste wie Aufzeichnungen und EPG werden erst in einigen Wochen zur Verfügung stehen.

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ZDNet.de Redaktion

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