Die Deutsche Telekom steht unter erheblichem Druck: Die Massenabwanderung von Kunden zur Konkurrenz und das sinkende Preisniveau haben für einen kräftigen Gewinnrückgang im zweiten Quartal 2006 gesorgt. Auch die Prognosen für das Gesamtjahr wurden gesenkt. Mit der neuen VDSL-Technik und dem damit verbundenen Internet-TV will das Unternehmen nun die Flucht nach vorne antreten und neue Märkte erschließen.
Schon vor der Markteinführung am 2. August hat das VDSL-Netz für gehörigen Wirbel gesorgt: Es wurde zum Mittelpunkt eines Machtkampfes zwischen der Telekom, deutschen und europäischen Regulierungsbehörden sowie Konkurrenten. Auch der deutsche Wirtschaftsminister Michael Glos (CSU) hat sich in den Streit eingeschaltet. Im Mittelpunkt steht die Frage, ob das neue VDSL-Netz ähnlich wie ADSL reguliert wird und die Telekom ihren Konkurrenten Zugang gewähren muss. Für diesen Fall droht das Unternehmen seit Monaten unablässig mit einem Ausbaustopp, da sich die Investitionen von drei Milliarden Euro nicht amortisierten. Inzwischen hat die EU einen umfassenden Regulierungs-Vorschlag der Bundesnetzagentur zur Breitband-Öffnung gebilligt. Die Behörde solle diesen sofort umsetzen. Derzeit ist aber noch offen, welche Konsequenzen die Telekom daraus zieht.
Im Gegensatz zu den Verhandlungen über die Rahmenbedingungen ist der Start von VDSL fast völlig geräuschlos verlaufen. Auf der Website des Unternehmens wird das Angebot lediglich angeteasert. Essentielle Informationen wie Preise sind nicht verfügbar. Auch die Vermarkung läuft noch auf Sparflamme.
ZDNet informiert über Preise, den Leistungsumfang von IPTV, mitgelieferte Hardware und Verfügbarkeit. Der im Februar erschienene Artikel „Internet sechs Mal schneller: Das neue Glasfasernetz der Telekom“ erklärt die technischen Grundlagen.
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