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SBT präsentiert Bewegungsmelder mit optischem Sensor

Siemens Building Technologies (SBT) hat einen Bewegungsmelder entwickelt, der Personen nicht nur anhand deren Körperwärme erkennen, sondern auch sehen kann. Dazu verfügt Eyetec, so der Name des Produktes, neben der Infraroterkennung auch über einen optischen Sensor. Dieser registriert Bewegungsmuster in bis zu 15 Metern Entfernung. Die Auswertung der aufgenommenen Bilder erfolgt mithilfe komplexer Algorithmen. Nach Überprüfung der Plausibilität der Bilder wird dann Alarm geschlagen und die Aufzeichnung gespeichert.

„Eyetec ist derzeit der weltweit einzige Dual-Bewegungsmelder, der Infrarot und Bildsensortechnik miteinander vereint“, erklärt Urs Boller, Sprecher von Siemens SBT. Die Stärke dieser Kombination sei der Hauptgrund, warum Fehlalarme nahezu ausgeschlossen werden können. Während viele herkömmliche Melder nur die Infrarotwärme, also die Körperwärme eines vorbeilaufenden Objekts, erkennen, so ermittelt das optische Detektionssystem (ODS) im Eyetec mit einem CMOS-Sensor auch die Größe, die Laufrichtung sowie die Bewegungsgeschwindigkeit.

Mit der mitgelieferten Software IRO Com Tool kann der Nutzer am PC oder direkt am Melder eine individuelle Alarmauslösung einstellen. Klassisches Einsatzgebiet ist ein Museum. Der Sensor ist so einstellbar, dass er Alarm schlägt, wenn Personen in eine bestimmte Richtung gehen. So kann ein Museum beispielsweise überwachen, ob die Besucher beim Schließen die Räume auch tatsächlich verlassen. Zudem kann der Nutzer Überwachungszonen frei definieren: Er kann auf einem Live-Bild des beobachteten Raumes bestimmte Bereiche markieren, die dann betreten werden können, ohne dass ein Alarm ausgelöst wird. Museumsbesucher können sich so zwischen im Raum stehenden Exponaten frei bewegen. Abdeckungen und Blockierversuche des zu überwachenden Raumes bemerkt der Melder ebenfalls. Mit seiner Anti-Blocking-Funktion löst er in Echtzeit Alarm aus, wenn Objekte sein Sichtfeld behindern. Die Auslösung eines Alarms durch Kleintiere kann ebenfalls ausgeschlossen werden, da diese nicht der Größenordnung von Menschen entsprechen.

ZDNet.de Redaktion

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