Update: Microsoft-Program-Manager Nick White hat im offiziellen Windows-Vista-Blog inzwischen klargestellt, dass auch die 32-Bit-Version von Windows Vista HD-Content abspielt. Die gestern auf der Teched bereitgestellten Informationen seien falsch.
Das Betriebssystem selbst treffe keine Entscheidung. Stattdessen müsse die jeweilige Abspiellösung entscheiden, welches System vertrauenswürdig ist. Dazu könne die Software eine Liste unsignierter Treiber abrufen.
Microsoft hat auf seiner Hausmesse Teched in Sydney angekündigt, dass nur die 64-Bit-Version von Windows Vista HDCP-geschützte Filme von HD-DVD oder Blu-ray-Disk wiedergeben kann. Dies berichtet das australische „APC Magazine„.
Diese Entscheidung ist laut Senior Program Manager Steve Riley auf die Anforderungen der Filmindustrie zurückzuführen, die sich eine höhere Sicherheit ihrer Inhalte verspricht. Da die 64-Bit-Version von Windows Vista nur digital signierte Treiber zulässt, können Kopierschutzmechanismen schwerer umgangen werden. Microsoft unterzieht 64-Bit-Treiber einem Test- und Zertifizierungsprozess, beabsichtigte Fehlfunktionen können so leichter aufgespürt werden.
Obwohl 64-Bit-Prozessoren bereits seit Jahren auf dem Markt sind und Microsoft ein passendes Windows anbietet, konnte sich die Technik auf dem Desktop bislang nicht durchsetzen. Dies ist unter anderem auf die mangelnde Treiberunterstützung und Kompatibilitätsprobleme mit älteren Anwendungen zurückzuführen.
Zwar sollen in einem Windows-Vista-Paket beide Varianten enthalten sein, die Probleme mit Treibern und inkompatiblen Programmen sind damit aber noch nicht gelöst. Daher dürfte der eingeschlagene Weg bei vielen Verbrauchern für Verärgerung sorgen.
Von der Entscheidung sind nur Medien mit dem Kopierschutz HDCP betroffen, vornehmlich also Filme. Entsprechende Silberscheiben mit gesicherten Daten oder MPEG4-Content lassen sich dagegen auch mit einem 32-Bit-Vista abspielen.
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