Seit Siemens die Handy-Sparte an Benq verkauft hat, tut sich was beim Handyhersteller. Benqs Vorgabe ist klar: Die Marke Siemens muss beim Design eine Rundum-Erneuerung erfahren. Die technische Qualität der Produkte soll dabei den Anforderungen des deutschen Ingenieurwesens entsprechen. Wir haben nachgesehen, wie es um die Technik an Bord des Benq Siemens EF81 bestellt ist.
Design
Wer das Mobiltelefon auf den Tisch legt, kann Eindruck schinden. Denn elegant sieht das Benq-Siemens EF81 durchaus aus. Die Oberfläche der Handyklappe ist aus gebürstetem Edelstahl konstruiert, das Gehäuse besteht aus Aluminium. Das silberfarbene Gerät scheint insgesamt solide gebaut. Nur die angeraute schwarze Plastikabdeckung auf der Rückseite des Geräts knirscht ein wenig.
Das Tastenfeld wurde aus einer Edelstahlplatte gefräst. Und damit ähnelt das Design merkwürdig stark dem Modell Razr von Motorola. An das eher beschauliche Äußere der altbekannten Siemens-Handys dagegen erinnert beim EF81 fast nichts mehr. In Sachen Design hat die Fusion mit Benq der neuen Handy-Generation schon mal frischen Wind eingehaucht. Die Tasten reagieren gut, der Druckpunkt ist sauber definiert. Statt eines Joysticks übernimmt eine 5-Wege-Taste die Steuerung durchs Menü. Auch sie lässt sich prima bedienen, allerdings reagiert das Menü eher träge auf die Tastenbefehle.
Die Tasten von Ziffer eins bis neun dienen auch als Kurzwahltasten. Damit kann der Nutzer die Menüpunkte, die er am häufigsten wählt, auf die Zahlen legen und mit zwei Mal drücken (Ziffer und Bestätigen) die Lieblingsfunktionen aktivieren. Sehr praktisch.
Beim Telefonieren liegt das 94 mal 51 mal 15,9 Millimeter große Handy recht gut in der Hand. Allerdings ist die Breite von 51 Millimetern nicht unbedingt optimal für zierliche Hände. Und auch beim Gewicht von 110 Gramm wünscht sich manch ein Anwender eine Abspeck-Kur für den Silberling.
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