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So dünn wie der Ipod Nano: Das Samsung SGH-X820 im Test

Das Gehäuse, das vorne aus Aluminium und Rückseitig aus gehärteten Kunststoff besteht, ist sehr solide verarbeitet. Auf der rechten Seite des 66 Gramm schweren Mobiltelefons befinden sich die Kamera-Taste und der Steckplatz für das Ladegerät beziehungsweise den Kopfhörer. Ein eleganter und strapazierfähiger Verschluss schützt den Steckplatz effektiv vor Staub und Schmutz. Links gibt es einen Wipp-Schalter zum Einstellen der Tasten- und Telefonlautstärke. Das war es auch schon, was das Handy an zusätzlichen Bedienknöpfen zu bieten hat.

Die Tastatur selbst ist ebenso gefällig wie das Gehäuse. Die Tasten sind nahezu plan mit dem Korpus und heben sich durch eine matte Oberflächenstruktur mit gut beleuchteten Zahlen vom glänzenden Hintergrund ab. Etwas klein sind die Tasten der Zahlen, die Löschtaste und das Navigationspad geworden. Benutzer mit großen Fingern dürften Schwierigkeiten bekommen. Der Druckpunkt sowie die Auslösung sind angenehm und präzise.

Der Akkudeckel des X820 lässt sich gut entfernen ebenso wie der Akku selbst. Beide wirken sehr solide und passen exakt – nichts wackelt und klappert. Nur das Einschieben der SIM-Karte kann zu Schwierigkeiten führen. Sie muss leicht schräg nach oben gehalten werden, sonst bekommt man die Karte nie in den Einschub.

Trotz seiner schlanken und kompakten Bauweise bietet das Handy eine schon nahezu erstaunlich üppige Ausstattung. Einzig der circa 80 MByte große Speicher, der nicht durch eine Speicherkarte erweitert werden kann, gibt Anlass zur Kritik. Besonders weil das Handy mit der 2-Megapixel-Kamera neben Bilder auch Video-Clips aufnimmt und mit einem MP3-Player Musikstücke abgespielt werden können. Da ist der Speicher schnell voll.

Sonst bietet das Tri-Band-Handy GPRS, WAP 2.0, Bluetooth, SMS, MMS und E-Mail (POP3, IMAP4, SMTP). Auch typische Organizer-Funktionen wie Kalender, Memo, Aufgabenliste, Sprachmemo, Rechner/Währungsrechner, Alarmfunktion und Stoppuhr fehlen nicht. Freisprechfunktion, Vibrationsalarm, Flugmodus, TV-Ausgang und die Software Picsel Viewer zur Dokumentenanzeige runden das Angebot ab.

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ZDNet.de Redaktion

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