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So dünn wie der Ipod Nano: Das Samsung SGH-X820 im Test

Neben Handy, Akku und Ladekabel sind im etwas mageren Lieferumfang ein Stereo-Headset und das Handbuch enthalten. Zusätzliche Software oder ein Synchronisationskabel für den PC sucht man vergebens. Da hat Samsung an der falschen Stelle gespart. Wenn das Mobiltelefon schon mit Kamera und MP3-Player ausgestattet ist, dann will man auch Musik auf das Handy und Bilder vom Gerät auf den PC laden können, ohne noch extra ein Synchronisationskabel bestellen zu müssen.

Das 1,9 Zoll große Display hat eine Auflösung von 220 mal 176 Pixeln, stellt 262.144 Farben dar und wirkt klar wie auch brillant. Lästig ist nur die Spiegelung bei Sonnenlicht: Da wird es nahezu unmöglich, den Bildschirminhalt zu entziffern.

Die Sprachqualität des Mobiltelefons begeistert nicht, gibt aber auch keinen besonderen Anlass zur Kritik. Das Telefonieren hört sich etwas blechern an, aber die Lautstärke geht in Ordnung. Man kann sogar an lauten Orten noch gut telefonieren. Ein öfter auftretender Echo-Effekt ist allerdings störend.

Zur Standby-Zeit des Handys gibt Samsung 260 Stunden an. Im Test wird nicht einmal die Hälfte erreicht, was sehr schwach ist. Wenn man die Laufzeit der Displaybeleuchtung von 30 auf 60 Sekunden erhöht, reduziert sich die Akkulaufzeit weiter drastisch. Jetzt kommt das SGH-X820 nur noch auf 90 Stunden Standby-Zeit. Die Gesprächszeit mit 2,5 Stunden wird in etwa erreicht, ist aber auch nicht gerade ruhmreich. Die Spezifische Absorptionsrate (SAR-Wert) des X820 liegt nach Angaben von Samsung bei 0,98 W/kg. Der empfohlene Grenzwert der Weltgesundheitsorganisation liegt bei 2,0 W/kg.

Fazit

Wer Abstriche bei der Standby-Zeit eines Handys machen kann und sich mit 80 MByte Speicher für ein Multimedia-Handy zufrieden gibt, bekommt mit dem Samsung SGH-X820 ein sehr schickes und extrem schlankes Handy, das Gelegenheitstelefonierern genügen wird.

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ZDNet.de Redaktion

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