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IFA-Trends 2006: Fernseher und Medien für High Definition

Man ist es ja gewohnt: je höher der Entwicklungsstand, desto größer ist die Anzahl an Abkürzungen, mit deren Hilfe die Marketingstrategen der Erfinder-Firmen die Fähigkeiten der neuen Produkte dem Volk schmackhaft machen wollen.

Nachdem im Mai dieses Jahres in Deutschland die Verkaufszahlen von großformatigen TVs 50 Prozent über dem Vorjahreszeitraum lagen, gerät der weltweite Absatz trotz sinkender Preise im Sommer etwas ins Stocken. Insgesamt gingen im 2. Quartal 2006 11,9 Millionen LCD-Displays und 2,2 Millionen Plasmas über den Ladentisch. Das ist zwar im Vergleich zum Vorjahreszeitraum immer noch ein dickes Plus von 99 Prozent bei LCDs und 95 Prozent bei Plasma-Displays, trotzdem haben einige Hersteller die Produktion gedrosselt, weil die Erwartungen höher waren.

Preisentwicklung 2006 bei Displays (Quelle: Displaysearch.com)
Typ Größe April Mai Juni Juli August Preisverfall seit April
LCD 32 Zoll 520 Dollar 510 Dollar 450 Dollar 390 Dollar 380 Dollar -26,9 Prozent
LCD 37 Zoll 720 Dollar 710 Dollar 640 Dollar 590 Dollar 570 Dollar -20,8 Prozent
LCD 42 Zoll 900 Dollar 890 Dollar 830 Dollar 780 Dollar 750 Dollar -16,7 Prozent
Plasma 42 Zoll 737 Dollar 718 Dollar 708 Dollar 678 Dollar 653 Dollar -11,4 Prozent
Plasma 50 Zoll 1230 Dollar 1191 Dollar 1155 Dollar 1110 Dollar 1070 Dollar -13,0 Prozent

Möglicherweise ist der etwas schwächere Absatz auch darauf zurückzuführen, dass die Kunden mit der gebotenen Qualität unzufrieden sind. Und dies liegt nicht nur an den Geräten selbst. Schon letztes Jahr hat der Präsident des amerikanischen HDTV-Senders HDNet, Mark Cuban, auf der vom Marktforschungsunternehmen Displaysearch veranstalteten HDTV-Konferenz seine Kollegen von anderen TV-Anstalten scharf gerügt. Diese würden neue Kompressionsverfahren nur dazu nutzen, um mehr Kanäle auszustrahlen. Selten sei die Steigerung der Bildqualität im Fokus.

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ZDNet.de Redaktion

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