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Google-Tools für kleine Unternehmen: Apps for Your Domain


Google hat eine Online-Software-Suite herausgebracht: Google Apps for Your Domain, zu finden unter www.google.com/a/, bündelt diverse längst existierende Google-Dienste. Der Zusammenhalt besteht darin, dass alle eine Domain teilen – die des Unternehmens.

Zum Beispiel könnte man eine erfundene Firma einrichten: Sie soll DemoArigato heißen. Mit Googles Software-Suite bekommt das Unternehmen Small-Business-Versionen von Kommunikationsanwendungen wie Chat und Calendar. Jeder im Unternehmen kann auf eine angepasste Version dieser Tools zugreifen. Den Chef der Firma erreicht man beispielsweise unter rafe@demoarigato.com. (Das ist nicht wirklich neu, da Gmail for Your Domain bereits seit Februar zur Verfügung steht.) Die Google-Suite erleichtert die Verwaltung der Anwender-Accounts, und man kann die Logos von Gmail und Calendar durch eigene ersetzen.

Apps for Your Domain erleichtert das Verwalten von Gmail-Accounts.

Bring Your Own Domain

Google Apps for Your Domain umfasst aber nicht die Registrierung und das Hosting einer Domain wie demoarigato.com, während dies bei Microsofts Office Beta Live (derzeit nur in den USA verfügbar) kostenlos inklusive ist. Bei Microsoft bekommt man zudem gegen Aufpreis insgesamt 20 geschäftliche Applikationen und ein Design-Tool für Websites.

Auch die Google-Suite enthält ein Tool für die Erstellung von Websites namens Page Creator. Damit erstellt und verwaltet man eine simple Unternehmens-Website, also die der gewählten Domain. Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung ist die mit diesem Tool erstellte Demo-Seite www.demoarigato.com allerdings noch nicht verfügbar. Dies liegt angeblich an der Verzögerung durch Domain-Mapping im Internet und kann bis zu zwei Tage dauern.

Etwas mehr Mühe macht im Kurztest die Installation der Software, da man hierzu vom Provider Einstellungen vornehmen lassen muss, der die Domain hostet. Nicht nur, dass Google das nicht für den Kunden erledigt, die Anweisungen von Google sind auch schwer verständlich. Zum Web-Interface des Providers Godaddy.com wollten sie jedenfalls nur schwer passen. Da die Domain derzeit noch nicht live ist, wurde das Formular vielleicht falsch ausgefüllt. Google könnte das Prozedere vereinfachen, indem es selbst die Domain-Registrierung übernähme.

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ZDNet.de Redaktion

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