Die Installation von Windows Vista Release Candidate 1 dauert je nach Rechner zwischen 20 und 30 Minuten. Im Test kommt ein Rechner mit 2,8-GHz-Penium-4, 1,5 GByte RAM und ATI Radeon X700 zum Einsatz. Er bewältigte die Einrichtung in 27 Minuten.
Der Bootvorgang von Windows Vista dauert rund 40 Sekunden – dann lassen sich Programme wie der Internet Explorer starten. Die Auslastung des Hauptspeichers beträgt dann 541 MByte.
Geht es nach Microsoft, sollen Vista-Rechner standardmäßig nicht komplett abgeschaltet, sondern in einen Stromsparmodus (S3) versetzt werden. Dabei hält der Arbeitsspeicher die notwendigen Daten vor, und der PC kann innerhalb von zwei Sekunden wieder zum Leben erweckt werden. Diesen Luxus hat jedoch seinen Preis: So verbraucht der Testrechner in diesem Betriebsmodus circa 3,6 Watt.
Nach der Rückkehr aus dem Stromsparmodus offenbart sich die erste Fehlfunktion: Der Rechner stellt keine Verbindung zum Netzwerk mehr her. Nur ein kompletter Neustart ermöglicht wieder den Zugang zum Netz.
Die Bedienung von Windows Vista läuft inzwischen sehr flüssig. Die Antwortzeiten der durch die Grafikkarte beschleunigten Aero-Oberfläche sind sehr kurz. Es treten keine Verzögerungen auf. Insgesamt ist der Umgang angenehmer als mit XP. Dazu tragen auch die Animationen beim Öffnen von Fenstern sowie die verbesserte Darstellungsqualität der GUI bei. Gut gefällt auch das flüssige Scrollen großer Datenbestände, beispielsweise in der Windows-Fotogalerie.
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