Designerhandy baut auf OLED-Technologie

Die Display-Spezialisten von Diovision haben ihre neueste Vision auf dem Handysektor vorgestellt. Beim Chamäleon-Handy mit dem Namen OLED Diovision mobile besteht die gesamte Front des Telefons aus einem zweigeteilten Display. Sowohl der Hauptbildschirm als auch die selbstleuchtende variable Bedienoberfläche basieren auf OLED-Technologie.

Aufgrund ihrer technologischen Vorteile könnten OLEDs (Organische Licht emittierende Dioden) schon bald die derzeit dominierenden TFT-LCDs von den Handybildschirmen verdrängen. OLEDs sind heller, dünner und weisen eine kürzere Reaktionszeit auf. Bereits 2007 soll die Nachfrage nach Passive Matrix (PM) OLEDs massiv anziehen. Bisher haben sich die Handyhersteller allerdings trotz der technologischen Überlegenheit vor einem breiteren Einsatz von OLEDs gescheut.

Praktisch jede Abbildung kann in das Diovision-Handy eingelesen und auf der Front zusammen mit den sensitiven Bedienfeldern, durch die OLED-Folie selbstleuchtend, dargestellt werden. Durch die nach innen gekrümmte Oberfläche des Hauptdisplays, die bei Inbetriebnahme automatisch von der Plano-Ausgangsposition zu Diovision wechselt, entstehe ein Raum-Effekt, der Spielen, Standfotos und Video/TV-Aufnahmen eine verbesserte Tiefenwirkung verleiht.

Bilder können im Hoch- und Querformat durch Diovision räumlich dargestellt werden. Der Empfang von TV und Internet sei somit möglich. Das Handy ist Multi-Communicator mit integrierten Funktionen wie MPEG-Musik, TV, Internet, Foto/Video und Game-Handheld. Das Chamäleon-Telefon existiert derzeit noch als Design-Studie. Praktische Anwendung soll es zu PR- und Werbezwecken finden.

ZDNet.de Redaktion

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