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Die Finanzen im Griff: Quicken Deluxe 2007

Lexware hat Quicken 2007 so gestaltet, dass die erste Einrichtung schneller vonstatten geht und man mehrere Konten mit einem Klick synchronisieren kann. Die Einrichtung ist im Nu fertig, wenn man bei seinen Geldinstituten bereits Online-Konten eingerichtet hat. Man teilt Quicken dann einfach die Login-Daten und die Passwörter mit. Mit Quicken 2007 kann man Daten von über 4.000 großen und kleinen Geldinstituten importieren – das sind über zehnmal mehr als bei Quicken 2006 – darunter Banken, Kreditgeber, Maklerfirmen und Pensionskassen. Der PIN-Tresor von Quicken schützt die Passwörter der angeschlossenen Konten, sodass sie von außerhalb des Programms nicht zugänglich sind.

Beim Upgrade von Quicken 2006 auf 2007 wurden die Kontendaten nahtlos übernommen, und Quicken fordert dazu auf, online die aktuellsten Daten herunterzuladen. Leider konnte Quicken im Test kurz nach Mitternacht auf einem anderen Computer, der mit anderen Konten verbunden ist, keine Verbindung zu der inländischen Bank aufbauen, bei der das Girokonto der Redaktion liegt. Zunächst war die Befürchtung groß, das Ausgabeverhalten der Mitarbeiter nun wieder mit Microsoft Money überwachen zu müssen. Es stellte sich jedoch heraus, dass die Bank zum Zeitpunkt des Tests „routinemäßige Wartungsarbeiten“ durchführte. Am nächsten Tag funktionierte alles reibungslos.

Wie bei jeder Software, die Informationen aus Drittquellen bezieht, sind die Daten in Quicken nur so aktuell wie die der Geldinstitute, die je nach Bank Reaktionszeiten von mehreren Tagen haben können. Daher kann es sein, dass bereits bezahlte Rechnungen als überfällig in Rot dargestellt werden. Quicken bietet glücklicherweise die Möglichkeit, geplante Ausgaben von Hand aufzuführen und sie später als gezahlt zu markieren, wenn die Zahlung auch digital bestätigt ist.

Der neue Kalender von Quicken 2007 erinnert an die täglichen Zahlungsverpflichtungen, gibt aber auch positives Feedback zu gut betreuten Geldanlagen.

In einem Kontenregister erscheint nach dem Klick auf einen der Links ein kleines Fenster mit aktuellen Transaktionen, die über diesen Anbieter durchgeführt wurden, ohne dass man dafür die aktuelle Seite verlassen müsste. Positiv fällt auf, dass man unter Quicken 2007 Zahlungsausgängen, die anstelle eines Anbieternamens einen unverständlichen Code (etwa eine Bankleitzahl) zeigen, den Namen des Anbieters und eine Kategorie zuordnen und diese in Quicken speichern kann, sodass diese Zuordnung danach automatisch vorgenommen wird.

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ZDNet.de Redaktion

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