Alternativen zu Frame-basierten Layouts

Frames waren ein faszinierendes Konzept, als sie vor vielen Jahren das erste Mal vorgestellt wurden. Damals programmierte man Websites mit separaten Frames für Banner, Navigation und Inhalt der Website. Im Prinzip ermöglichen HTML-Frames dem Benutzer das Aufteilen des Browserfensters in separate Bereiche oder „Rahmen“. Warum man Frames vermeiden und besser alternative Technologien nutzen sollte, erklärt dieser Artikel.

Für solche Frame-basierten Layouts verwendet man die HTML-Elemente <frame> und <frameset>. Das frame-Element definiert einzelne Bereiche (Frames). Diese Frames befinden sich innerhalb eines frameset-Elements. Die Attribute „cols“ und „rows“ des frameset-Elements legen das Layout der darin enthaltenen Frames fest. Der HTML-Code in Listing A erzeugt ein einfaches Beispiel-Frameset. Das Web Development Zone-Archiv wird in den linken Frame geladen, die Website Download.com in den rechten Frame.

Listing A

Das scrolling-Attribut jedes Frames gibt an, ob der Benutzer innerhalb dieses Frames scrollen kann („yes“) oder nicht („no“). Und das noresize-Attribut legt fest, dass die Größe des Frames nicht verändert werden kann, so dass dessen Breite feststeht. Das Element <noframes> enthält Content, der angezeigt wird, wenn der Browser keine Frames unterstützt. Für das Frame-Layout gibt es noch viele Optionen. Informationen hierzu findet man in jeder HTML-Referenz.

Zwei unterschiedliche Websites zu laden, das ist notwendig für den Fall, dass der Browser Frames nicht unterstützt, ist nicht besonders praktisch. Frames wurden häufig eingesetzt, um oben oder links auf der Seite eine Navigationsleiste anzubringen, wobei die Inhalte dann darunter oder daneben dargestellt wurden. Dies erreicht man einfach, indem man Breite (width) oder Höhe (heigth) des Frames einstellt und die entsprechenden Seiten lädt. Das Frame-Konzept ist zwar einfach, wird aber von den meisten Webdesignern mit Geringschätzung bedacht.

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ZDNet.de Redaktion

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