LG gehörte zu den ersten Herstellern, die Notebooks mit Intels Dual-Core-Notebook-Prozessor Core Duo präsentierten – unter anderem das günstige und leistungsstarke LG L1. Eben ist der Nachfolger des Prozessors erschienen: der Core 2 Duo. Im Notebook-Modell TX Express macht LG aber stattdessen einen Schritt zurück und setzt einen Pentium-M ein. Wie erklärt sich diese Wende?
Design
Mit dem TX Express, etwa der getesteten Konfiguration TX-ADGAG, versucht sich LG an einem alten Problem: Wie stellt man ein Notebook zusammen, das nicht viel wiegt und dennoch lange läuft – also einen idealen Begleiter für unterwegs? Leistungsfähige Akkus gehören zu den schwersten Komponenten, weshalb niedriges Gewicht und lange Laufzeit sich selten vereinen lassen. LG geht das Problem dadurch an, dass zwei Akkus ausgeliefert werden. Der kleinere sitzt fest an der Rückseite des Notebooks, den zweiten aber (eine große und deutlich schwerer Batterie mit sechs Zellen) steckt man bei Bedarf zusätzlich ans Notebook an. Er belegt dabei den Dockinganschluss – eine intelligente Lösung, weil mal den Akku in der Dockingstation wohl kaum benötigt, aber auch wieder eine unpraktische Lösung, da der Akku in der Station nicht geladen werden kann.
Ergonomisch macht es durchaus einen Unterschied, ob man mit oder ohne Hochleistungs-Akku arbeitet. Die Erweiterung dient nämlich gleichzeitig als eine Art Podest, auf dem das Notebook um gut 10 Prozent schräg steht. Ohne Akku liegt es flach auf dem Tisch auf. Nicht jeder wird beide Positionen angenehm zum Arbeiten finden.
LG gibt für das TX ein Gewicht von 1,07 Kilo an, bezieht sich dabei auf das Gerät ohne Akku. Solche sinnlosen und auch etwas peinlichen Beschönigungsversuche hat der Hersteller eigentlich nicht nötig: Mit dem Standard-Akku wiegt das Gerät 1,15 Kilo. Hat man beide Akkus angesteckt, beträgt das Gewicht 1,5 Kilo. Das Reisegewicht mitsamt Netzteil und externem DVD-Laufwerk summiert sich auf 2,3 Kilo.
Beim ersten Kontakt fühlt sich das Notebook sehr leicht an – ganz unabhängig von den Zahlen. Es wirkt aber auch etwas schlicht, da die Hülle aus leichtem Plastik besteht. Man sollte dennoch nicht denken, dass die Komponenten schlecht geschützt sind. Zum Beispiel die Festplatte: Eine Gummipufferung fehlt zwar, aber bei plötzlichen Stößen wird der Lesekopf sofort zurückgefahren, um Beschädigungen zu vermeiden.
Das Format wird durch den Bildschirm vorgegeben: LG verbaut ein 12,1-Zoll-Widescreen-Display mit einer relativ hohen Auflösung von 1280 mal 800 Pixeln. Damit kann man gut arbeiten. Bei zwei offenen Fenstern wird es allerdings etwas eng.
Aufgrund des Widescreen-Formats hat eine Standard-Tastatur Platz im Gehäuse des TX, nur das Touchpad fällt definitiv zu klein aus. Die winzige, berührungsempfingliche Oberfläche zur Maussteuerung dient in den Randbereichen rechts und unten gleichzeitig zum Scrollen. Aufgrund der geringen Abmessungen scrollt man aber wenigstens alle zwei Minuten einmal versehentlich – beim Versuch, den Mauszeiger in die richtige Ecke zu befördern. Es ist empfehlenswert, die Scroll-Funktion einfach abzuschalten.
Bankhaus Metzler und Telekom-Tochter MMS testen, inwieweit Bitcoin-Miner das deutsche Stromnetz stabilisieren könnten.
Mit 1,7 Exaflops ist El Capitan nun der dritte Exascale-Supercomputer weltweit. Deutschland stellt erneut den…
Der deutsche Hyperscaler erweitert sein Server-Portfolio um vier Angebote mit den neuen AMD EPYC 4004…
Beim Online-Gaming kommt es nicht nur auf das eigene Können an. Auch die technischen Voraussetzungen…
Fast jedes zweite Unternehmen bietet keinerlei Schulungen an. In den übrigen Betrieben profitieren oft nur…
Huawei stellt auf der Connect Europe 2024 in Paris mit Xinghe Intelligent Network eine erweiterte…