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Bald 2,5 Milliarden Mobilfunk-Anschlüsse

Der Mobilfunkmarkt präsentiert sich weiterhin in ungebremster Wachstumslaune. Laut einer Schätzung von Wireless Intelligence wird die Zahl der existierenden Accounts bis zum Ende des dritten Quartals die 2,5-Milliarden-Marke überschritten haben. Innerhalb zwölf Monate ist der Markt damit um rund 500 Millionen zusätzlicher Verbindungen gewachsen. Die Steigerungsraten sind zu einem Großteil auf die rasante Marktentwicklung in Schwellenländer wie China und Indien zurückzuführen, die für einen Viertel der weltweiten Neuzugänge verantwortlich sind.

„Die Mobilindustrie hat 20 Jahre gebraucht, um eine Milliarde Anschlüsse zu erreichen. Die zweite Milliarde dauerte gerade einmal drei Jahre und bei der dritten verkürzt sich der Zyklus bereits auf zwei Jahre“, erläutert Martin Garner, Director of Wireless Intelligence. Mit rund 40 Millionen Neukunden pro Monat erlebe man darüber hinaus den volumenmäßig stärksten Anstieg, den der Markt je erlebt habe. Während Regionen mit einer hohen Marktpenetration wie Westeuropa und Nordamerika für rund 20 Prozent der dazu gewonnenen Neukunden in den letzten zwölf Monaten verantwortlich sind, zählt die Asien-Pazifikregion mit knapp 200 und Lateinamerika mit rund 150 Millionen neuen Anschlüssen zu den wahren Markttreibern.

„Die angesprochenen Regionen werden oft als ‚Schwellenmärkte‘ bezeichnet. Tatsächlich findet sich in vielen dieser Länder aber mittlerweile ein riesiger und gut entwickelter Mobilfunkmarkt vor, der ähnliche Marktdurchdringungswerte wie Europa aufweist“, so Garner. Den Schätzungen von Wireless Intelligence zufolge, soll sich der derzeitige Trend in den kommenden Monaten leicht abflachen. So gehen die Marktbeobachter davon aus, dass das Erreichen der Drei-Milliarden-Grenze erst in 16 Monaten erreicht sein wird.

ZDNet.de Redaktion

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