Mit 4-GByte-Festplatte: Nokia N91

Um Zugriff auf das Tastenfeld zu erhalten, schiebt man einfach die untere Hälfte des Telefons nach unten. Sie gleitet sacht hinunter und rastet mit einem hörbaren Klicken ein. Leider ist das, was dabei zum Vorschein kommt, weniger befriedigend. Die Zahlentasten sind klein und dünn. Man erwischt also leicht die falsche Taste, besonders dann, wenn man größere Finger hat. Überdies befindet sich die untere Zahlenreihe sehr nahe am Rand der Schiebeabdeckung, was den Platz noch weiter einengt.

An der linken Seite des Geräts befinden sich ein Kippschalter für die Lautstärke, ein Lautsprecher und ein Mini-USB-Anschluss, während rechts am Gerät eine Taste zum direkten Aufrufen des Menüs und eine Taste zum Entriegeln der rückwärtigen Verkleidung angebracht sind. Die Taste zum Entriegeln ist klein und glatt und die Verkleidung lässt sich nur schwer entfernen. Nach ein paar Versuchen geht es aber auch dies leichter. Ohnehin gibt es wenig Grund, die hintere Verkleidung zu öffnen, sobald die SIM-Karte und der Akku eingesetzt sind.

Über der Akku-Abdeckung befindet sich das Objektiv der Kamera. Blitz und ein Spiegel für Selbstportraits sind nicht vorhanden. Es ist natürlich klar, dass die Kamera nicht die Hauptattraktion des N91 darstellt, doch wäre es trotzdem schön, wenn sich irgendwo am Gerät eine Taste zum Aufrufen der Kamerafunktion befände und man dies nicht mühsam über das Menü bewerkstelligen müsste. Schließlich befinden sich noch die Einschalttaste, ein Schieber zum Sperren der Tastenfunktionen und ein 3,5-Millimeter-Kopfhöreranschluss oben auf dem Gerät.

Nokia legt dem N91 ein großzügiges Zubehörset bei, zu dem ein Ladegerät für unterwegs, ein Headset mit Fernbedienung, ein USB-Kabel, ein Stereo-Audiokabel, ein Dock, eine CD-ROM mit der Nokia PC-Suite und weiteren Anwendungen sowie Handbücher gehören.