Als das Nokia N91 erstmals vorgestellt wurde, war es ein revolutionäres Mobiltelefon und mit seiner integrierten 4-GByte-Festplatte, einem Musikplayer, einer 2-Megapixel-Kamera und seinen Produktivitätsfunktionen das ultimative Konvergenzgerät. Allerdings sind heute einige MP3-Telefone auf dem Markt, etwa das Motorola Razr V3im, das Sony Ericsson W810i oder das Nokia 6630, die alle erheblich preisgünstiger sind und vergleichbare Leistung bieten. Ohne Vertrag kostet ein freigeschaltetes Nokia N91 derzeit um die 500 Euro. Ingesamt legt man sein Geld wohl besser für eine der Alternativen an.
Das Nokia N91 ist verhältnismäßig groß und besitzt ein auffallendes Design. Gegenüber dem Nokia 8800 ist das ganz in Silber gehaltene N91 sicherlich ein Hingucker, doch mit seinen Abmessungen von 113,1 mal 55,2 mal 22 Millimetern und einem Gewicht von 164 Gramm gehört das Telefon mit Schiebemechanik zu den größeren und schwereren Modellen und passt nur schwer in eine Hosentasche. Selbst für ein Musikabspielgerät ist das Nokia N91 noch groß und schwer. Trotz alledem liegt das solide gebaute N91 aber dennoch gut in der Hand.
Das Musik-Handy hat einen 2,2-Zoll-Bildschirm, der 262.000 Farben darstellen kann, jedoch eine niedrigere Auflösung hat als der des Nokia N80 (176 mal 208 gegenüber 325 mal 416 Pixel). Text und Bilder werden also nicht genauso scharf dargestellt. Unter dem Bildschirm befinden sich zwei programmierbare Funktionstasten, die Tasten zum Annehmen und Beenden von Gesprächen und eine Fünf-Wege-Navigationstaste. In geschlossenem Zustand ist an der Vorderseite auch die Steuerung des Musiklayers angebracht: Aufruf der Musik-Funktionen, Wiedergabe/Pause, Stopp, Weiter und Zurück. Interessant ist dabei, dass sich in der Mitte des Steuerpaneels eine Auswahltaste zu befinden scheint, man diese jedoch nicht drücken kann und sie auch keine Funktion zu haben scheint.
Das Nokia N91 besitzt an der Vorderseite feste Tasten für den Musikplayer. |
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