Die vier Kerne des Quad-Core-Chips verfügen jeweils über einen zweimal 64 KByte großen L1-Cache für Daten und Befehle sowie einen L2-Cache mit 512 KByte. Zudem können die CPU-Einheiten auf einen gemeinsamen L3-Cache mit 2 MByte zugreifen. Wie Amato erklärte, kann dabei ein CPU-Kern auch den L1-Cache der anderen Einheiten auslesen. Die Performance des L1-Cache liegt bei zwei Ladevorgänge pro Takt, während Intels Core-2-Mikroarchitektur nur einen Ladevorgang erlaubt.
Sämtliche Kerne beherrschen die Energiespartechnik Power Now, die eine unabhängige Einstellung von Spannung und Taktfrequenz der einzelnen Kerne ermöglicht. Dadurch und durch den neuen 65-Nanometer-Herstellungsprozess ist die Leistungsaufnahme der Quad-Core-Chips nicht höher als die der aktuell mit 90 Nanometern produzierten Opteron-Prozessoren. Somit ist es für Server-Hersteller sehr leicht, die neue Quad-Core-Technik zu implementieren: Veränderungen an der Kühltechnik und am Gehäuse sind nicht nötig.
Die Quad-Core-Lösung von AMD bietet einen höheren Speicherdurchsatz als die Intel-Technik. |
Mit den Cache-Verbesserungen, einem 32-Bit-Instruktions-Fetch und einer optimierten Sprungvorhersage können pro Takt vier FPU-Befehle mit doppelter Genauigkeit ausgeführt werden. Zudem bietet der Quad-Core noch Befehlssatzerweiterungen für SSE.
Performance
Wie AMD heute bekannt gegeben hat, signalisieren erste Simulationen eine Leistungssteigerung von bis zu 300 Prozent im High-Performance-Computing-Bereich. In den Bereichen Web-Serving, Client-Server und Java soll die neue Technik bis zu doppelt so schnell sein wie aktuelle Opteron-Prozessoren. Weitere Leistungssteigerungen will AMD mit Chip-Erweiterungen wie ein größerer Cache 2008 erzielen.
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