Mit seiner Offerte für 49 Prozent der von der Deutschen Telekom gehaltenen Anteile an PTC hat Vivendi den seit Jahren schwelenden Konflikt um den polnischen Mobilfunker neu entfacht. Der französische Medienkonzern biete 2,5 Milliarden Euro für den Telekom-Anteil, berichtet das Wall Street Journal unter Berufung auf einen Vivendi-Sprecher. Bei der Deutschen Telekom winkt man dagegen ab. „Wir kommentieren das gar nicht“, so ein Konzernsprecher.
Mit dem milliardenschweren Angebot geht das Tauziehen zwischen der Deutschen Telekom und Vivendi um den polnischen Mobilfunkanbieter, der am Heimmarkt unter dem Namen Era auftritt, in eine neue Runde. Die Deutsche Telekom sieht sich selbst im Besitz der Mehrheit an PTC, seit der Konzern Anfang September dieses Jahres einen 48-Prozent-Anteil gekauft hat, der zuvor der polnischen Elektrim gehört hat. „Wir sind im Besitz von 97 Prozent der Anteile“, bekräftigt die Deutsche Telekom.
Genau dieser 48-prozentige PTC-Anteil steht allerdings im Mittelpunkt des Konflikts zwischen der Deutschen Telekom und Vivendi. Die Deutsche Telekom – die sich nach eigenen Angaben durch die Entscheidungen eines Wiener Schiedsgerichts und polnischer Gerichte bestätigt sieht – hat mit dem Anteilskauf eine ihr zugesprochene Kaufoption ausgeübt. Vivendi hingegen sieht sich ebenfalls im Besitz des Anteils. Demnach gehören die strittigen 48 Prozent einer gemeinsamen Holding des französischen Konzerns und Elektrim. Damit hielte Vivendi 51 Prozent der Anteile an PTC.
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