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Sony Ericsson W300i

Verbesserungsfähig sind die Navigations- und Keypad-Tasten. Auch wenn es beim W810i positive Fortschritte gab, zeugt das W300i von der Rückkehr zu schlechten Gewohnheiten. Der 5-Wege-Wippschalter ist groß und dient als Shortcut-Taste für den Zugriff auf vier benutzerdefinierte Funktionen, doch schließt er bündig mit der Oberfläche des Handys ab, und es dauert einige Zeit, bis man sich die Bedienung gewöhnt hat. Die flachen Softkeys, die Lösch-Taste und die Zurück-Taste liegen weit vom Wippschalter entfernt, doch sind sie angesichts der Größe des Handys recht klein.

Die Tasten des Keypads sind noch schlimmer. Konzipiert wie sich überlappende Kreise, schließen sie flach an die Oberfläche des Handys an. Außerdem verrutscht man leicht, was während des Tests einige Male zum Verwählen führt. Darüber hinaus eignen sie sich nicht für das schnelle Erstellen von Texten. Ein Pluspunkt ist die helle orangefarbene Hintergrundbeleuchtung. Unterhalb der Tasten befinden sich ein spezieller Einschaltknopf und ein Knopf, mit dem man den Walkman-Player aktiviert, doch sind beide zu klein. Der Einschub für den Memory Stick Micro befindet sich unter dem Kunststoff-Batteriedeckel, doch zum Glück muss man die Batterie nicht herausnehmen, um ihn zu erreichen.

Das W300i hat ein Telefonbuch für bis zu 1000 Kontakte, wobei für jeden Eintrag Platz für fünf Telefonnummern, E-Mail- und Internet- sowie dienstliche und private Adresse, ein Geburtstag und Notizen ist. Bei Bedarf fasst die SIM-Karte weitere 250 Namen. Man kann Kontakte nach Gruppen sortieren, sie mit einem Foto für eine Anruferkennung verbinden oder ihnen einen von 28 40-stimmigen polyphonen Klingeltönen zuordnen. Auch MP3-Klingeltöne werden unterstützt, doch werden keine Fotos für die Anruferkennung auf dem externen Display angezeigt. Weitere Funktionen sind ein Vibrationsmodus, Text- und Multimedia-Nachrichten, Sprachwahl, ein Terminkalender, eine Aufgabenliste, ein Notizblock, ein Taschenrechner, ein Wecker, eine Stoppuhr und ein Codespeicher, in dem man Passwörter und andere sichere Informationen speichern kann.

Mit der Aufnahmefunktion kann man Sprachnotizen und Anrufe aufnehmen, wobei die Aufnahmelänge durch den verfügbaren Speicher begrenzt ist. Auch wenn das W300i als Walkman-Handy der Einstiegsklasse eingestuft wird, kommt es doch mit einer ganzen Reihe geschäftstauglicher Applikationen. Dazu zählen eine Freisprecheinrichtung, PC-Synchronisierung für Kontakte und Terminkalender, ein Newsreader für den Zugriff auf RSS-Feeds sowie Unterstützung für USB-Kabel und komplettes Bluetooth, das nicht nur für den Anschluss eines Headsets, sondern auch für den drahtlosen Austausch von Dateien und elektronischen Visitenkarten geeignet ist. Und wie viele andere Sony-Ericsson-Handys kann man das Handy auch als Modem benutzen und die Bluetooth-Funktion als Fernsteuerung für die Verbindung mit anderen Bluetooth-Geräten verwenden.

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ZDNet.de Redaktion

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