Bei T-Systems regiert der Rotstift: Wie die „Wirtschaftswoche“ in ihrer aktuellen Ausgabe berichtet, gilt für die Mittelstandssparte „Business Services“ seit wenigen Wochen ein radikaler Ausgabenstopp. Verantwortlich dafür ist T-Systems-Chef Lothar Pauly persönlich. Pikant: Eine interne Sparliste ist ins Internet gelangt und listet die neuen Einschränkungen akribisch auf.
So müssen die Mitarbeiter künftig bei Meetings auf Obst, Kekse und Brötchen verzichten. Getränke sind erst ab einer Konferenzdauer von 4 Stunden zugelassen. Auch die Weihnachtsfeiern sowie Teambildungsmaßnahmen sind dem Dokument zufolge ersatzlos gestrichen. Give aways soll es intern und extern ebensowenig geben wie Inlandsflüge oder neue Geschäftswagen.
Sogar bei der Fortbildung wird eisern gespart: Alle Maßnahmen wie Lehrgänge, Qualifizierungen und Managementprogramme sollen ersatzlos gestrichen werden. Interne und externe Leiharbeit soll bis Ende des Jahres beendet werden. Gestoppt werden ferner sämtliche Investitionen in neue Büroaustattung.
Mit dem drastischen Sparprogramm reagiert Pauly auf die schleppenden Umsätze bei T-Systems. Ungewöhnlich ist, dass das Management nun auch bei Forschung und Entwicklung sowie bei der Fortbildung der Mitarbeiter spart. Genau diese Bereiche sind für das künftige Wachstum eines Unternehmens lebensnotwendig.
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