Zugriff auf die Windows-Registry mit .NET

Das Auslesen von Registry-Werten ist zwar recht nützlich, aber gelegentlich wird man auch in die Situation kommen, der Registry neue Werte hinzufügen zu wollen. Häufig verwenden Anwendungen die Registry als zentralen Speicherort für anwendungsspezifische Daten. Dieses Vorgehen ist durchaus in Ordnung, aber Änderungen an einem Windows-System oder an Werten von anderen Anwendungen sollten besser vermieden werden, um Probleme mit dem System oder den Anwendungen zu vermeiden.

Die RegistryKey-Klasse enthält die Methode CreateSubKey zum Hinzufügen von Unterschlüsseln zu einem bestimmten Registry-Schlüssel. Darüber hinaus ermöglicht die Methode SetValue das Hinzufügen von Einträgen und Werten zu den Schlüsseln. Das folgende Beispiel fügt dem angegebenen Schlüssel unter HKEY_CLASSES_ROOT einen Unterschlüssel hinzu. Der leere Wert stellt dabei den Standardwert ein.

Der entsprechende VB.NET-Code sieht wie folgt aus:

Mit der Methode DeleteSubKey kann man auf einfache Weise Schlüssel entfernen, so dass man den neu erstellten Unterschlüssel problemlos wieder löschen kann, wie der folgende VB.NET-Code zeigt:

Zusätzlich ermöglicht die Methode DeleteSubKeyTree das rekursive Löschen eines Schlüssels mit allen Unterschlüsseln.

Vorsicht walten lassen

Es gibt keine wichtigere Windows-Komponente als die Registry. Aus diesem Grund sollte man äußerst vorsichtig vorgehen, wenn man deren Inhalt verändert, denn versehentliche Änderungen an System- oder Anwendungsschlüsseln können verheerende Folgen haben. Allerdings kann die Registry als Speicherort für anwendungsspezifische Daten selbst entwickelter Applikationen dienen. Dankenswerterweise erleichtert das .NET Framework die Arbeit mit der Registry unabhängig von der verwendeten Programmiersprache.

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ZDNet.de Redaktion

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