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Navigation für Weltreisende: Tomtom Go 910

Tomtom hat mit dem transport- und anwenderfreundlichen Tomtom Go Maßstäbe in der GPS-Navigation gesetzt und führt diese Tradition mit dem Tomtom Go 910 fort. Der Go 910 ist das erste Gerät, bei dem Karten der Vereinigten Staaten, Kanadas und Europas auf der Festplatte vorinstalliert sind. Darüber hinaus ist er mit allen modernen Funktionen versehen. Dazu gehören Sprachausgabe, eine integrierte Bluetooth-Funktion und Verkehrsnachrichten.

Das Gerät ist Ipod-kompatibel und erweist sich als akkurates Navigationsgerät. Leider ist die Datenbank mit den interessanten Orten (Points of Interest – POI) etwas überholt und die Windschutzscheibenhalterung lässt ebenfalls zu wünschen übrig. Außerdem gibt es keinen Grund, für das Gerät 700 Euro auf den Tisch zu blättern, wenn man nicht häufig in die Vereinigten Staaten von Amerika fährt; stattdessen sollte man sich andere Produkte von Tomtom einmal näher ansehen, bei denen das Kartenmaterial dann auch besser passt. Der Tomtom Go 910 ist am besten für Technikliebhaber und Weltreisende geeignet, die das Neuste und Beste an Navigationssystemen besitzen möchten.

Design

Wie die anderen GPS-Geräte des Unternehmens, hat auch der Tomtom Go 910 mit den Maßen von 112 mal 81 mal 66 Millimetern und einem gewicht von 340 Gramm eine schöne, kompakte Form und lässt sich leicht von Auto zu Auto mitnehmen. Der GO 910 gibt sich mit einer minimalen Anzahl an Bedienelementen betont simpel. Neben einer Anzeige-LED, einem Lichtsensor, einem Mikrofon und einer Taste zum Lösen der Fahrzeughalterung gibt es lediglich eine Einschalttaste oben auf dem Gerät. Die anderen Funktionen des Systems werden über den Touchscreen des Go 910 bedient, der im Übrigen scharf und farbintensiv daherkommt.

Der Konkurrenz ist Tomtom mit dem im Go 910 verbauten 4-Zoll-LCD um eine Nasenlänge voraus – andere Geräte können nur mit 3,5-Zoll-Bildschirmen aufwarten. Das LCD stellt 64.000 Farben bei einer Auflösung von 480 mal 272 Pixeln dar und bietet dem Nutzer zahlreiche individuelle Einstellmöglichkeiten. Die Farbe der Karten kann verändert werden, man kann zwischen Tag- und Nacht-Modus umschalten und die Helligkeit einstellen. Leider teilt der Bildschirm des Go 910 die Mängel des LCDs am Tomtom Go 300 und ist bei Sonnenlicht schwer abzulesen.

Der Tomtom Go 910 ist sofort nach dem Auspacken gebrauchsfertig und hat eine sich intuitiv erschließende Benutzeroberfläche. Im Test ist es ein Leichtes, durch die Menüs zu navigieren, allerdings ist die Zahl der Auswahlmöglichkeiten überwältigend groß. Angesichts der vielen Funktionen des Go 910 ist dies jedoch verständlich. Im Menü „Preferences“ gibt es praktischerweise die Option, weniger Menüoptionen anzeigen zu lassen.

Zum Tomtom Go 910 gehört eine Vielzahl von Zubehör, unter anderem eine Fernbedienung und eine Windschutzscheibenhalterung.

Was das mitgelieferte Zubehör angeht, ist Tomtom ganz besonders großzügig. Im Paket enthalten sind eine Fernbedienung, ein Etui, eine Dockingstation für den Betrieb am heimischen PC oder Mac, ein USB-Kabel, ein Netzgerät, ein Ladegerät für das Auto, eine Windschutzscheibenhalterung, ein externes Mikrofon für optimierten Freisprechbetrieb, Audio-Kabel zum Anschluss des Go an das Autoradio sowie Dokumentationsmaterial.

Die Windschutzscheibenhalterung ist eine Enttäuschung. Sie lässt sich zwar leicht montieren, es ist jedoch schwierig, den Arm am Platz zu behalten, fast so, als könnte er das Gewicht des Geräts nicht tragen. Die Vorrichtung ist jedoch mit Anschlüssen für Audio-Ausgang, externe Antenne, Mikrofon und Ladegerät versehen.

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ZDNet.de Redaktion

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