Der Schweizer Chiphersteller Micronas hat im abgelaufenen dritten Quartal einen Gewinn von 7,3 Millionen Franken (4,6 Millionen Euro) eingefahren und im Gegensatz zur verlustreichen ersten Jahreshälfte wieder schwarze Zahlen geschrieben. Beim Umsatz wurde ein Plus von 17,4 Prozent auf 222,9 Millionen Franken (140,2 Millionen Euro) verzeichnet.
Trotz der leicht aufgehellten Marktsituation gestaltet sich das Jahr 2006 weiterhin schwierig für das Unternehmen. „Basierend auf den uns heute zur Verfügung stehenden Informationen rechnen wir für das Gesamtjahr 2006 mit einem Umsatzrückgang gegenüber dem Vorjahr von etwa fünf Prozent“, erklärt Micronas-Sprecherin Susy Krucker.
Sowohl der Automotive-Bereich als auch die Consumer-Sparte konnten gegenüber dem Vorquartal mit Umsatzzuwächsen aufwarten. Dabei profitierte Micronas nach eigenen Angaben auch von den weltweit hohen Wachstumsraten bei Flachbildfernsehern. Im Vergleich zum Vorquartal haben Produkte für Flachbildschirm- wie auch für Bildröhrengeräte ein Wachstum von mehr als 20 Prozent verzeichnet. Langfristig soll sich das Wachstum der Micronas-Gruppe laut Krucker bei etwa 10 bis 15 Prozent einpegeln.
Der anhaltend große Preisdruck und die hohen Lagerbestände bei den Kunden – hervorgerufen durch die nicht erfüllten Erwartungen bei der Fussball-WM – drücken derzeit allerdings auf die Ertragssituation. So verbuchte Micronas für die ersten neun Monate des laufenden Geschäftsjahres einen kumulierten Gewinn von lediglich 0,8 Millionen Franken (503.000 Euro). Im Vorjahreszeitraum hatte das Unternehmen dagegen noch Gewinne in Höhe von 39,9 Millionen Franken (25,1 Millionen Euro) einfahren können.
Trüb sehen auch die Prognosen für das laufende Schlussquartal aus. „Im vierten Quartal 2006 rechnen wir mit einer Brutto-Marge von rund 30 Prozent und einem Reinverlust von 15 bis 20 Millionen Franken“, so Krucker. Nach Abschluss des ersten Geschäftsquartals Ende April dieses Jahres hatte Micronas nach einem kräftigen Rückgang beim Ergebnis die Jahresprognose bereits gekürzt und statt der erwarteten 15 Prozent ein Umsatzplus von zehn Prozent in Aussicht gestellt. Beim Ergebnis hatte das Unternehmen zu diesem Zeitpunkt 10 bis 20 Millionen Franken (6,4 bis 12,8 Millionen Euro) prognostiziert.
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