Trotz einer sinkenden Ausstellungsfläche sieht sich die Systems 2006, die am kommenden Montag ihre Pforten öffnet, „auf der Pole Position“. Davon geht zumindest Messechef Klaus Dittrich aus. Man habe mit der Konzentration auf reine B2B-Themen einen Nerv getroffen. Die gesunkene Fläche begründet Dittrich damit, dass seitens der Firmen „immer weniger großes Showrooms, sondern konzentrierte Arbeitsflächen“ gefragt seien.
Gestiegen, wenn auch nur moderat, ist zum zweiten Mal in Folge die Zahl der Aussteller: 1260 aus 28 Ländern werden in diesem Jahr auf dem Münchner Messegelände vertreten sein. Bei den Besucherzahlen möchte der Messechef das Vorjahresergebnis von 50.000 halten. Ihm komme es aber weniger aufs Köpfezählen an, sondern auf die Zahl der besuchenden Firmen: Die sei im vergangenen Jahr bereits von 32.930 auf knapp 33.400 gestiegen.
„In Zeiten, in denen andere ITK-Messen verschwinden, ist es ein großer Erfolg, ein moderates Wachstum vorzuweisen“, so Dittrich weiter. Erstmals muss sich das IT-Branchentreffen den Platz mit einer anderen Messe teilen – zur Verfügung stehen diesmal nur die Hallen A1-A6. Die Veranstalter begründen dies damit, dass die Fußball-Weltmeisterschaft den Zeitplan durcheinander geworfen habe – das Medienzentrum befand sich auf dem Messegelände. Für den Besucher habe die Änderung aber den Vorteil, dass er sowohl den Eingang West, als auch den Eingang Ost nutzen könne.
Zwar fehlen erneut zahlreiche Branchengrößen. So ist beispielsweise weder Microsoft, noch Novell auf der Messe zu finden. Deren Produkte aber (beispielsweise Windows Vista oder Office 2007) würden jedoch sehr wohl auf der Systems thematisiert, beeilen sich die Veranstalter zu versichern.
Eine Besonderheit ist in diesem Jahr eine Sonderschau in Halle A6: Da die Computermesse zum 25. Mal stattfindet, ist zum Jubiläum dort eine Sonderschau mit Exponaten aus der Frühzeit IT-Messe bis heute zu sehen.
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