Tatsächlich kann sich Dittrich zugute halten, dass seine konsequente Fokussierung der Systems auf Geschäftslösungen für den Mittelstand, sowie die Umstellung des Messekonzepts vom Schaufenster auf das „Arbeitszimmer der Branche“ der Münchner ITK-Veranstaltung das Überleben sichern konnte. Gut angenommen wurden vor allem die pädagogischen Konzepte der Musterfirma und der Themenrundgänge. Verstärkt wird diese Idee, durch die Aufbereitung von Themen mit Zielvorgaben. So wird Open-Source in diesem Jahr unter dem Aspekt der Integration in vorhandene IT-Landschaften präsentiert.
Dieses Konzept birgt zudem den Vorteil, dass sich über Veranstaltungen wie Kongresse, Foren und Vortragsreihen etc. unabhängig von der Standfläche Einnahmen generieren lassen. Schon jetzt wird damit deutlich mehr als die Hälfte des Messeumsatzes erwirtschaftet. Da ist es kein Wunder, dass Dittrich den Veranstaltungsteil der Messe ausbaut. Jede der sechs Hallen hat mindesten eine auf ihr Thema zugeschnittene Veranstaltung bekommen. Drei davon sind mit den Areas für ERP/CRM (Halle A1), Education (A2) und Security (A4) verbunden. Die Systems-Foren Mittelstand (A3), Communications (A5) und Innovation (A6) kommen ohne solche Anker aus, auch wenn das Communications-Forum rund um mobile Techniken sinnvollerweise in der Netzwerk-Halle untergebracht wurde. Das gemeinsam mit dem Branchverband Bitkom betriebene Innovations-Forum mit Themen wie RFID, SOA, RFID und Software-Entwicklung dient allerdings auch zum Auffüllen der Halle Digital Office und Media, in der sonst ein Sammelsurium von Office- und Präsentationslösungen, Drucker und Bildschirme gezeigt wird. Soweit das im Vorfeld festzustellen ist, schwand mit der Trennung von den Medientagen auch das Engagement der Messe für Medien-Techniken (etwa für durchgängige digitale Film- und Fernsehproduktion).
Hinzu kommen die Kongresse. Unter dem Dach der im vergangenen Jahr besonders erfolgreichen Communication World, bei der es vor allem um Mobilfunkthemen geht, wird fast zwei Tage lang über Wachstumschancen, Techniken, Geschäftsmodelle, Content und den Unternehmenseinsatz mobiler Lösungen referiert. Hinzu kommen vier zum Teil mehrtägige Fachkongresse zu Business Intelligence (Konw Tech), Open-Source und RFID.
Ebenfalls im Kongresszentrum diskutiert der Münchner Kreis über Web 2.0. Außerdem gibt es noch Fachkonferenzen für Marketiers, Mediziner, Juristen und Medienschaffende sowie eine Veranstaltung über optische Polymerfasern. Von der im vergangenen Jahr versprochenen Straffung des Programms kann keine Rede sein. Durch die Vielzahl mag der Unterhaltungs- und Informationsgehalt der Messe steigen. Der Nachteil ist, die Besucher dieser vor allem von Montag bis Mittwoch anberaumten Veranstaltungen dürften an den ersten Messetagen wenig von der Systems als Messe zu sehen bekommen. Außerdem kollidiert die Vielzahl der notgedrungen gleichzeitig stattfindenden Veranstaltungen mit der Erkenntnis, dass immer mehr Unternehmen nur noch einen Mitarbeiter auf die Messe schicken. Wer sich etwa für ERP interessiert, hat kaum mehr eine Chance sich auf der Communications World über mobile Techniken und Geschäftsmodelle zu unterrichten.
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