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CPU mit vier Recheneinheiten: Core 2 Extreme Quad QX6700 im Test


Business und Content Creation Winstone sind zwei Benchmarks, die mit realen Applikationen typische Aufgaben wie das Umwandeln eines Video-Files oder das Erstellen einer Powerpoint-Präsentation durchführen. Insgesamt kommen folgende Anwendungen zum Einsatz.

Content Creation Winstone 2004 (Auflösung 1280 mal 1024 Pixel)

  • Adobe Photoshop 7.0.1
  • Adobe Premiere 6.50
  • Macromedia Director MX 9.0
  • Macromedia Dreamweaver MX 6.1
  • Microsoft Windows Media Encoder 9.0
  • Internet Explorer
  • Newtek Lightwave 7.5b
  • Steinberg Wavelab 4.0f

Business Winstone 2004 (Auflösung 1280 mal 1024 Pixel)

  • Fünf Microsoft-Office-XP-Anwendungen (Access, Excel, Frontpage, Powerpoint und Word)
  • Microsoft Project 2002
  • MS Outlook
  • Winzip 8.1
  • Norton Anti-Virus Version 2003
  • Internet Explorer

Der Benchmark bietet zwei Optionen. Standardmäßig erfolgt ein Test ohne Multitasking. Es sind zwar mehrere Applikationen im Speicher, doch nur die Vordergrund-Anwendung ist aktiv. Dies entspricht zum Beispiel dem Arbeitsablauf eines Web-Designers, der zunächst grafische Elemente mit Photoshop bearbeitet und anschließend mit Dreamweaver in die Website integriert.

Zusätzlich gibt es beim Business Winstone 2004 einen Multitasking-Modus (BWS-MT Overall), der verschiedene Szenarien simuliert, bei denen auch die Hintergrund-Anwendung aktiv ist und eine Aufgabe erledigt.

Im ersten Szenario (BWS-MT Test 1) werden im Hintergrund Dateien kopiert, während im Vordergrund Outlook und der Internet Explorer bestimmte Aufgaben abarbeiten. Danach startet das zweite Szenario (BWS-MT Test 2), bei dem Word und Excel im Vordergrund Skripts abarbeiten und im Hintergrund Winzip Dateien komprimiert. Im letzten Abschnitt (BWS-MT Test 3) läuft ein Antivirentest mit Norton Antivirus, während im Vordergrund sämtliche Programme der Microsoft-Office-Suite mit Aufgaben beschäftigt sind.

Das Schreiben von Texten unterfordert den Quad-Core-Chip natürlich. Das drückt sich auch in den Benchmark-Werten des Business Winstone aus. Hier kann Intels neuer Vierkern-Prozessor nicht ganz die Performance seines höher getakteten Dual-Core-Pendants erreichen. Bei Applikationen aus dem Multimedia-Bereich sieht es schon etwas besser aus. Aber die leicht höheren Werte beim Content Creation Winstone rechtfertigen jedoch nicht den Einsatz des teuren Quad-Core-Chips in diesem Bereich.

Auch bei den Multitasking-Tests fällt der Quad-Core leicht hinter den Dual-Core zurück. Die Erklärung hierfür liegt darin, dass in diesem Szenario lediglich Single-Threaded-Applikationen im Parallelbetrieb laufen. Damit werden nur zwei Kerne gleichzeitig genutzt. Da der Dual-Core-Chip mit 3 GHz und der Quad-Core „nur“ mit 2,66 GHz betrieben wird, kommt der Rückstand der Vierkern-CPU zustande.

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ZDNet.de Redaktion

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