Schön an .NET ist zunächst einmal, dass man es kostenlos von Microsoft beziehen kann. Es bedarf lediglich eines kurzen Besuchs im Microsoft .NET Developer Center, um alles Erforderliche zu erhalten. (Die neuste Version des Framework ist 2.0, Version 3.0 ist in Arbeit.) Auf der Homepage finden sich Links für verschiedene Plattformen. Es werden ausschließlich auf Windows basierende Umgebungen unterstützt. Wer sich für open-source-.NET-Entwicklung in einer UNIX-Umgebung interessiert, wird beim Mono-Projekt fündig.
Sobald man die Installationsdatei für seine Plattform heruntergeladen hat, kann man diese ausführen und so das .NET Framework auf seinem System installieren. Nach der Installation findet sich das folgende Basisverzeichnis auf dem System (ausgehend von der Annahme, dass die voreingestellten Installationsverzeichnisse verwendet werden):
C:WindowsMicrosoft.NETFramework Die Versionsnummer entspricht der Bauart des installierten Frameworks, wobei folgende Werte möglich sind:
Diese Verzeichnisse enthalten bei der .NET-Entwicklung verwendete dlls. Jeder .NET-Namensraum ist in einer eigenen dll-Datei enthalten. Hier einige Beispiele:
Neben den dlls gibt es eine Reihe von Kommandozeilen-Werkzeugen, die den Bau von .NET-Anwendungen ermöglichen. Dazu zählen Compiler, Debugger und andere. Die folgende Liste führt einige dieser Werkzeuge auf:
Jedes dieser Werkzeuge unterstützt einen Hilfe-Schalter (/?), der im Programm zum Betrachten der Verwendung der Online-Hilfe eingesetzt werden kann.
.NET-Code kann mit einem beliebigen Textverarbeitungswerkzeug (zum Beispiel dem Notepad unter Windows) oder einem spezialisierten Entwicklungswerkzeug wie Microsoft Visual Studio oder dem kostenlos erhältlichen Sharpdevelop erzeugt werden. Wenn der Code geschrieben ist, ist es möglich ihn mit den oben genannten Kommandozeilen-Werkzeugen oder unter Verwendung der Funktionen eines IDE zu kompilieren.
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