Intel hat sein Software-Partner-Programm ins Leben gerufen, mit dem der Konzern unabhängigen Software-Herstellern (Independent Software Vendors, ISV) umfangreiche Unterstützung bei Entwicklung und Vermarktung ihrer Produkte bieten will. Das Zusammentreffen mit Microsofts Ankündigung eigene Chips zu entwickeln, um langfristig eigene Hardware für spezielle Softwareanforderungen selbst konstruieren zu können, ist dabei ein Zufall, hält Intel-Sprecher Hans-Jürgen Werner fest: „Das sind zwei völlig getrennte Themen.“
„Wir wollen mit dem neuen Programm ein Netzwerk für kleinere Unternehmen und Entwickler schaffen, in dessen Rahmen sie Tools und Services zur Verfügung gestellt bekommen und so eigene Software entwickeln können. Diese können auf den Intel-Plattformen getestet und dafür optimiert werden“, erläutert Werner. Intel gehe jedoch noch weiter und biete seinen Partnern umfangreiche Unterstützung bei der Vermarktung der fertigen Produkte. „Kleinere Firmen bearbeiten dabei auch regionale Märkte. Wir wollen unserer Partner in dem Programm zusammenbringen und sie beim Marketing unterstützen“, so der Intel-Sprecher.
Die Mitglieder haben Zugriff auf vielfältige Mittel wie Technik- und Marketingtrainings, technische Ressourcen wie Roadmaps und Ingenieurdienste, Development Kits, Marketingbroschüren und Teilnahme an Channel Events. Daneben können Mitglieder auch am Intel Channel Marketplace teilnehmen. Beim Intel Market Place handelt es sich um eine Online-Plattform für den Austausch zwischen Resellern, Händlern und Distributoren. Das Programm lasse sich flexibel an die individuellen Bedürfnisse der einzelnen ISVs anpassen, so Intel in einer entsprechenden Aussendung. Mit dessen Hilfe können dann zielgerichtete Anwendungen für bestimmte vertikale Marktsegmente und Planungs-Tools entwickelt werden. Durch diese Instrumente bekommen die Mitglieder Einblick in neue Marktpotenziale.
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