Microsoft verspricht PC-Käufern Vista-Upgrade

Anwender, die zwischen dem 26. Oktober und 15. März einen neuen Rechner mit Windows XP oder Office 2003 kaufen, können bei Verfügbarkeit kostenlos oder vergünstigt auf die Nachfolgeprodukte umsteigen. Beide Programme kommen erst im nächsten Jahr auf den Markt.

Das „Express Upgrade“ auf Windows Vista wird von den PC-Herstellern abgewickelt. Die Konditionen variieren daher. „Wir erwarten, dass es in vielen Fällen ein kostenloses Upgrade sein wird oder nur die Versandkosten berechnet werden“, so Brad Brooks, General Manager der Abteilung Windows Product Marketing.

Der Erwerb eines Rechners mit Windows Media Center 2005 ermöglicht den Umstieg auf Windows Vista Home Premium, die XP-Varianten Professional, Tablet PC und x64 können auf Vista Business aktualisiert werden. Wer sich einen neuen Rechner mit Windows XP Home zugelegt hat, muss aber mit Einschränkungen rechnen: Für das Upgrade auf Vista Basic oder Home Premium wird die Hälfte des Upgrade-Preises fällig.

Update: Nach Aussage der Pressestelle von Microsoft Deutschland werden alle großen PC-Hersteller ein vergünstigtes Upgrade auf Windows Vista anbieten, bei Office 2007 seinen es „fast alle“. Genauere Informationen sollen ab morgen Nachmittag auf der Unternehmenswebsite zu finden sein.

Käufer von System-Builder-Produkten können das entsprechende Vista-Update gegen eine Bearbeitungsgebühr von rund 14 Euro bei Microsoft bestellen. Wer XP Home einsetzt, muss für den Umstieg auf Vista Home Basic circa 60 Euro und auf Home Premium rund 90 Euro zahlen. Einzelheiten werden noch bekannt gegeben.

Das Upgrade-Programm für Office wird von Microsoft abgewickelt. PCs sollen mit einem Gutschein ausgeliefert werden, mit dem Anwender die entsprechende Nachfolgeversion des Büropakets bestellen können. Lediglich Versandgebühren fallen an.

„Die Weihnachtssaison ist für die PC-Verkäufe sehr wichtig. Unsere Partner wollten keinen Rückgang feststellen, weil die Konsumenten zögern“, sagte Brooks.

Directions-on-Microsoft-Analyst Michael Cherry sieht das Programm kritisch. „Ich bin nicht überrascht, dass sie es anbieten. Ich bin aber nicht sicher, wie groß die Auswirkungen sein werden.“

Analyst Roger Kay von Endpoint Technologies gab zu bedenken, dass ein mitgelieferter Coupon das manuelle Upgrade des Betriebssystems erfordere. Dies könnte problemlos laufen, aber eben auch nicht.

ZDNet.de Redaktion

Recent Posts

Studie: Ein Drittel aller E-Mails an Unternehmen sind unerwünscht

Der Cybersecurity Report von Hornetsecurity stuft 2,3 Prozent der Inhalte gar als bösartig ein. Die…

2 Tagen ago

HubPhish: Phishing-Kampagne zielt auf europäische Unternehmen

Die Hintermänner haben es auf Zugangsdaten zu Microsoft Azure abgesehen. Die Kampagne ist bis mindestens…

3 Tagen ago

1. Januar 2025: Umstieg auf E-Rechnung im B2B-Geschäftsverkehr

Cloud-Plattform für elektronische Beschaffungsprozesse mit automatisierter Abwicklung elektronischer Rechnungen.

3 Tagen ago

Google schließt schwerwiegende Sicherheitslücken in Chrome 131

Mindestens eine Schwachstelle erlaubt eine Remotecodeausführung. Dem Entdecker zahlt Google eine besonders hohe Belohnung von…

3 Tagen ago

Erreichbarkeit im Weihnachtsurlaub weiterhin hoch

Nur rund die Hälfte schaltet während der Feiertage komplett vom Job ab. Die anderen sind…

4 Tagen ago

Hacker missbrauchen Google Calendar zum Angriff auf Postfächer

Security-Experten von Check Point sind einer neuen Angriffsart auf die Spur gekommen, die E-Mail-Schutzmaßnahmen umgehen…

5 Tagen ago