Die Verbindung von Nutzergruppen-Listings mit Google Maps ist eine interessante Herausforderung. Dieser Artikel soll zeigen wie diese Aufgabe zu bewältigen ist. Zunächst geht es darum, was Mikroformate eigentlich sind und welchen Nutzen sie haben, es folgt eine Vorstellung der Google Maps API und schließlich die Verbindung aus beidem. Builder Australien hat dafür als Beispiel eine Nutzergruppen-Karte (User Group) entwickelt, die auf der Nutzergruppen-Seite zu sehen ist.
Mikroformate
Ein Mikroformat ist eine Methode, mittels derer HTML-Code markiert wird, um ihm mit class- oder rel-Attributen oder gar einzelnen Elementen eine semantische Struktur zu verleihen. Der Vorteil liegt hier darin, dass Inhalte so leichter automatisch geparst werden können und der Austausch zwischen miteinander nicht in Bezug stehenden Websites erleichtert wird. Man kann zwar immer eigene Mikroformate kreieren, aber der eigentliche Vorteil liegt darin, dass vordefinierten Mikroformat-Standards verwendet werden können, sofern solche vorliegen.
Eines der Standard-Mikroformate ist hCard – das HTML-Äquivalent von vCard. Hier das erste Beispiel aus der vCard RFC 2426:
Hier das hCard-Äquivalent:
Die meisten der Feldnamen sollten offensichtlich sein, der einzige, der einer Erklärung bedarf ist fn, was für „full name“ (vollständiger Name) steht. Man bemerke, dass sich die Namen der Felder nicht geändert haben, sie wurden einfach in Klassen überführt. Wer das Schema von vCard begreift, wird diesem Verständnis bei hCard keine Probleme haben. Wo immer es möglich ist, sollten Mikroformate bestehende Standards verwenden. Dies macht die Lernkurve flacher und unterstützt Austausch und Wiederverwendung von Informationen.
Weiter reichende Informationen zu Mikroformaten und ihrem Gebrauch finden sich unter microformats.org.
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