Acer: Microsoft nimmt Vista als Entschuldigung für Preiserhöhungen

Acer-Manager Jim Wong hat Microsoft vorgeworfen, mit dem Launch von Windows Vista die Preise zu erhöhen. Der Einstiegsversion Home Basic fehlten viele Funktionen, sodass Nutzer zum teureren Vista Home Premium greifen müssten.

Amazon.co.uk bietet Windows Vista Home Basic für umgerechnet 293 Dollar an, Home Premium kostet 359 Dollar. Microsoft veröffentlicht sein neues Betriebssystem in mehr als fünf verschiedenen Versionen, die sich an verschiedene Zielgruppen wie Heimanwender und Geschäftskunden richten.

Durch die Differenzierung von Funktionen sollen Anwender offenbar zum Kauf höher positionierter Varianten motiviert werden. So muss Vista Home Basic auf die neue, 3D-beschleunigte Aero-Oberfläche verzichten. Auch die Media-Center-Oberfläche ist nur in Home Premium enthalten.

Wong sagte gegenüber dem britischen PC Pro Magazine, dass OEMs im Vergleich zu XP Home zehn Prozent mehr bezahlen müssten. Er beklagte, die Preissteigerung nicht an Endkunden weitergeben zu können.

ZDNet.de Redaktion

Recent Posts

Microsoft nennt weitere Details zu kostenpflichtigen Patches für Windows 10

Erstmals liegen Preise für Verbraucher vor. Sie zahlen weniger als Geschäftskunden. Dafür beschränkt Microsoft den…

8 Stunden ago

Microsoft verschiebt erneut Copilot Recall

Die Entwickler arbeiten noch an weiteren „Verfeinerungen“. Windows Insider erhalten nun wohl eine erste Vorschau…

1 Tag ago

GenKI im Job: Mitarbeitende schaffen Tatsachen

Laut Bitkom-Umfrage werden in jedem dritten Unternehmen in Deutschland private KI-Zugänge genutzt. Tendenz steigend.

1 Tag ago

97 Prozent der Großunternehmen melden Cyber-Vorfälle

2023 erlitten neun von zehn Unternehmen in der DACH-Region Umsatzverluste und Kurseinbrüche in Folge von…

1 Tag ago

„Pacific Rim“-Report: riesiges, gegnerisches Angriffs-Ökosystem

Der Report „Pacific Rim“ von Sophos beschreibt Katz-und-Maus-Spiel aus Angriffs- und Verteidigungsoperationen mit staatlich unterstützten…

1 Tag ago

DeepL setzt erstmals auf NVIDIA DGX SuperPOD mit DGX GB200-Systemen

NVIDIA DGX SuperPOD soll voraussichtlich Mitte 2025 in Betrieb genommen und für Forschungsberechnungen genutzt werden.

1 Tag ago