ZDNet: Immer mehr Software läuft im Browser. Mit AJAX können sogar Office-Anwendungen ins Internet umziehen. Wo sehen Sie also den Bedarf für ein so komplexes Betriebssystem wie Windows?
Goldberg: Unserer Ansicht nach werden diese Services den Umgang mit Desktop-Anwendungen verbessern. Sie werden sie jedoch nicht ersetzen. Wenn man sich die interessantesten Dienste ansieht, stellt man fest, dass sie auf den Client geladen und dort ausgeführt werden. Wir sehen eine Welt, in der Software durch Services ergänzt und nicht ersetzt wird. Durch die neuen Möglichkeiten wird Vista die Plattform werden, mit der diese Dienste in der Zukunft genutzt werden.
ZDNet: Wann erwarten Sie neue Anwendungen, welche die Leistung der Windows Presentation Foundation nutzen?
Goldberg: Kurz vor der Verfügbarkeit werden wir und unsere Partner einige Programme vorstellen.
ZDNet: Der Entwicklungsprozess von Windows Vista war von vielen Problemen gekennzeichnet. Sehen Sie das als ein Zeichen, dass Software zu kompliziert geworden ist? Wie wollen Sie ähnliche Probleme in der Zukunft vermeiden?
Goldberg: Die Entwicklung von Windows Vista wird oftmals falsch wahrgenommen. Man muss drei verschiedene Abschnitte betrachten. Als Vista noch Longhorn war, wollten wir neben einem Betriebssystem auch noch eine Entwicklungsplattform kreieren. Das hat sich als zu ambitioniert erwiesen. Dann haben wir das Service Pack 2 für Windows XP entwickelt und alle Ressourcen dafür eingesetzt. Wir hätten das als komplett neue Version bezeichnen können. Da wir es aber allen Nutzern zur Verfügung stellen wollten, wurde es ein Service Pack. Danach kam der eigentliche Vista-Entwicklungsprozess, der mit zwei Jahren relativ kurz war. Außerdem haben inzwischen drei Mediacenter- und zwei Tablet-PC-Versionen ausgeliefert.
ZDNet: Bis zum nächsten Release wird es also nicht mehr fünf Jahre dauern?
Goldberg: Nein, sicher nicht.
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