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Intel legt bei Server-CPUs zu

Die Analysten von Mercury Research haben jetzt Verkaufszahlen für Prozessoren von Intel und AMD für das dritte Quartal 2006 veröffentlicht. Im Vergleich zu den letzten Quartalen ist es zu einem überraschenden Rollentausch zwischen Intel und AMD gekommen, wobei Intels Stärken bei den x86 Serverprozessoren lagen und AMD vor allem im Notebookmarkt zulegen konnte.

Insgesamt hat Intel in diesem Quartal 76,1 Prozent aller Desktop-, Notebook- und Serverprozessoren geliefert und AMD 23,3 Prozent. Vor einem Jahr lagen diese Anteile bei 80,7 für Intel und 17,7 für AMD. Diese Marktanteile basieren auf von AMD und Intel direkt verkauften Prozessoren und nicht auf verkauften Computern.

Abweichend zu den vorherigen Quartalen konnte Intel seine Verkäufe für Serverprozessoren mehr steigern als AMD. In diesem Segment war in den letzten Quartalen AMD stets erfolgreicher als Intel. Als Ursache hierfür wird der Xeon 5100 Serverprozessor angesehen, der im Juni vorgestellt worden war. AMD hingegen konnte unerwartet stark bei Intels Paradedisziplin, den Notebookprozessoren zulegen. Aufgrund der längeren Fertigungszeiten für Notebooks werden diese vielfach für das Weihnachtsgeschäft gedacht sein. Gleichzeitig wird vermutet, dass für diesen Anlass auch Dell das erste AMD-basierte Notebook vorstellen wird.

ZDNet.de Redaktion

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